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1. Februar 2023

Simpel S.A. übernimmt Sunrise-Kunden

Simpel S.A. übernimmt mit ihrer Zweigniederlassung in Berlin die von der FFB Deutschland geführten Sunrise Depots. Sunrise verfolgt das Ziel, ein für Kleinanleger langfristig sinnvolles, breit gestreutes, kostengünstiges, einfach verständliches und steuereinfaches Anlageprodukt anzubieten.

Eines, das es ermöglicht, regelmäßig (in Form eines Sparplans) auch schon sehr geringe Beträge (ab 10 Euro) sinnvoll anzulegen. Genau das hat sich das FinTech, das seit 2018 auch in Deutschland aktiv ist, auf die Fahnen geschrieben. Die Simpel S.A., die Kapitalverwaltungsgesellschaft mit Sitz in Luxemburg, die hinter den Sunrise Standortfonds und der Depotführung steht, hat nun auch die Sunrise Depots, die bisher von der FFB Deutschland geführt wurden, übernommen.

Sunrise Gründern Thomas Niss und Martin Foussek
Den Sunrise Gründern Martin Foussek und Thomas Niss war von Anfang an klar: „Wenn wir für unsere Kunden einen dauerhaft attraktiven, weil kostengünstigen und effizienten Investmentservice anbieten wollen, dann müssen wir die Komplexität verringern und die Wertschöpfungskette integrieren.”

Vertikale Integration

Die Sunrise-Gründer Thomas Niss und Martin Foussek: „Wenn wir für unsere Kunden einen dauerhaft attraktiven, weil kostengünstigen und effizienten Investmentservice anbieten wollen, dann müssen wir die Komplexität verringern und die Wertschöpfungskette integrieren.” Einerseits um die Prozesse selbst in der Hand zu haben, diese zu vereinfachen und weitestgehend zu automatisieren. Andererseits um Sunrise auch über die Grenzen von Deutschland und Österreich hinweg wachsen zu lassen.
Über die Sunrise App können Investoren in Deutschland Anteile am Standortfonds Deutschland erwerben. Der Standortfonds Deutschland zeichnet sich durch eine für den Investor einfach nachvollziehbare Abbildung der Wertschöpfung in Deutschland aus und wird von ISS mit 5 Sterne im ESG Fund Rating bewertet.

Weltfonds für schlechte USD-Zeiten

Weltfonds, wie Produkte, die den MSCI World Index nachbilden, haben sich als favorisierte Anlageinstrumente für Privatanleger etabliert. Was dabei oft nicht beachtet wird, ist der sehr hohe Fremdwährungsanteil dieser Produkte. So notiert nur etwa 10% des Vermögens im MSCI World in Euro. In Zeiten, in denen der Euro gegenüber anderen Weltwährungen, insbesondere dem US-Dollar, abwertet, ist das gut für Euro-Anleger. So werden die in Fremdwährung notierenden Unternehmen allein durch die Aufwertung ihrer Währung gegenüber dem Euro, in Euro betrachtet, mehr Wert. Davon haben solche Fonds in den letzten 15 Jahren, in denen der US-Dollar gegenüber dem Euro bis zu fast 70% an Wert gewonnen hat, stark profitiert.

Seit Oktober 2022 sehen wir eine Gegenbewegung im Euro-US-Dollar-Wechselkurs, die in den Depots der MSCI World-Jünger bereits unangenehm auffällt. Die Kurse der Unternehmen (in US-Dollar) steigen, die Kurse der in Euro notierenden MSCI World-Fonds stagnieren. An dieser Schwäche traditioneller Weltfonds setzen die Standortfonds der Simpel S.A. an. Der Bezug zur Wertschöpfung im Inland führt zu einer Selektion an nationalen und internationalen Unternehmen, die mit einem Weltfonds vergleichbar ist, jedoch mit einem deutlich höheren Anteil an Unternehmen, die für die lokalen Volkswirtschaften am wichtigsten sind und daher auch für gewöhnlich im Euro-Raum in Euro notieren. So investiert etwa der Standortfonds Deutschland rund 50% des Fondsvermögens in Euro-Titel.

Anleger-Rendite zählt

Bei all den günstigen Anlageprodukten auf dem Markt stellt sich die Frage, wozu es ein weiteres Angebot braucht. Dazu Thomas Niss: „Seit der Verfügbarkeit günstiger, passiver Anlageprodukte ist die Optimierung der Fondsrendite ausgereizt. Wir setzen bei der Anleger-Rendite an. Jene Rendite, die wirklich zählt. Denn die beste Fondsrendite hilft nicht, wenn man zum falschen Zeitpunkt gekauft oder verkauft hat.” Und gerade bei Privatanlegern liegen deren tatsächlich erzielte Renditen notorisch deutlich unter den Renditen der Fonds. Das vor allem durch den oft verheerenden Einfluss von Angst und Gier auf das Anlegerverhalten. Nicht so bei Sunrise. Denn Sunrise stellt den Eigentumscharakter einer Anlage in Unternehmensanteile in den Vordergrund und fördert damit langfristiges Anlegen.

www.simpel.lu/HK

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