GELD-Magazin, Nr. 1/2025

VERSICHERUNG . Kurzmeldungen 54 . GELD-MAGAZIN – Ausgabe Nr. 1/2025 Credits: beigestellt; pixabay Urlaub: Die richtige Versicherung Hals- und Beinbruch. Eislaufen, Skifahren, Tourengehen etc.: Jedes Jahr endet der Pistenspaß für Tausende Wintersportbegeisterte mit einem Krankenhausaufenthalt. Mit einem passenden Versicherungsschutz lässt sich zumindest finanzieller Schaden abmildern. Welche Versicherungen empfehlenswert sind und auf welche man verzichten kann, erklärt der Verein für Konsumenteninformation (VKI). Am wichtigsten: Wer einen Unfall verursacht, muss möglicherweise für den Verdienstausfall eines Menschen aufkommen. Das kann finanziell existenzgefährdend sein. Daher zählt die private Haftpflichtversicherung zu den wichtigsten Versicherungsprodukten, die man unabhängig vom Winterurlaub haben sollte. Neben einer Haftpflichtversicherung rät der VKI zu einer privaten Unfallversicherung, die etwa bleibende Dauerschäden abdeckt. Eine solche Absicherung kann auch bei einem Helikoptereinsatz hilfreich sein, denn dieser wird nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung abgedeckt. Hingegen: „Der Diebstahl von Skiern ist zwar ärgerlich, aber nicht existenzbedrohend. Eine Versicherung für Skier, Snowboards oder andere Sportgeräte ist aus unserer Sicht daher verzichtbar“, so die Experten. Studie. Das Pensionsantrittsalter ist zuletzt wieder in den Vordergrund der politischen Diskussion gerückt. Wie es die Österreicherinnen und Österreicher damit halten, hat Forsa für die Plattform Xing erfragt. Wichtige Ergebnisse daraus: 67 Prozent der befragten Angestellten und Arbeitenden wollen demnach mindestens bis zum regulären Pensionsantrittsalter beruflich tätig sein. 49 Prozent (Männer: 49 %, Frauen: 50 %) möchten bis zum 60. bzw. 65. Lebensjahr arbeiten. Weitere 18 Prozent gaben an, darüber hinaus im Arbeitsleben bleiben zu wollen. Letzteres würde gut zu Daten passen, die die Statistik Austria für das Jahr 2023 veröffentlicht hat: In einer Erhebung hatten knapp 16 Prozent der Pensionsbeziehenden angegeben, weiterhin erwerbstätig gewesen zu sein. Motive für die Arbeitswut sind das liebe Geld und die Hoffnung, länger „fit im Kopf zu bleiben“. Klimawandel. „Das Vorjahr war geprägt von einer Vielzahl von Unwettern und Stürmen, die allein bei der Wiener Städtischen zu den höchsten Unwetterschäden in der Unternehmensgeschichte geführt haben. Mit 227 Millionen Euro und rund 71.000 Schäden übertrifft 2024 das bisherige Rekordjahr 2021 deutlich“, erklärt Generaldirektor Ralph Müller. Damals lag das Volumen bei rund 200 Millionen Euro. Außerordentlich war das Italien-Tief „Anett“ mit Starkregenfällen und Sturmböen, was zu Hochwasser und Vermurungen geführt und Verwüstungen enormen Ausmaßes hinterlassen hat. Niederösterreich wurde zum Katastrophengebiet erklärt, aber auch Wien, Teile Oberösterreichs, der Steiermark und des Burgenlands wurden in Mitleidenschaft gezogen. Fazit: Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich mittlerweile in höheren und auch häufigeren Schäden, zudem werden die Unwetterereignisse teils kleinräumiger. Wiener-Städtische-Generaldirektor Ralph Müller Unwetter: Rekordschäden Impuls. Nachdem die Österreicher in den letzten Jahren zurückhaltend bei größeren Anschaffungen agiert haben, kehrt die Investitionsfreude nun nach und nach zurück. Insbesondere bei der Finanzierung dieser Vorhaben zeigt sich die Wirkung der Zinssenkungen im letzten Jahr, steigt doch die geplante Kreditsumme deutlich. Gerda Holzinger-Burgstaller, CEO der Erste Bank Oesterreich: „Viele waren in den letzten Jahren zurückhaltend und haben Investitionen aufgeschoben.“ Jetzt aber ist die Zahl jener, die in den nächsten zwölf Monaten eine größere Anschaffung planen, von einem neuen Auto bis hin zu den eigenen vier Wänden, auf 36 Prozent (plus 3 %) gestiegen. Was die Vorsorge betrifft, wollen 34 Prozent (plus 2 %) per Lebensversicherung ansparen. Zinsen: Wieder mehr Investitionen Gerda Holzinger-Burgstaller, CEO der Erste Bank Oesterreich DIE ZAHL DES MONATS 60/65

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