THE HOME DEPOT . Trend zum „Do it Yourself“ geht weiter Home Depot ist ein stabiles Unternehmen, das auch eine Delle im Chart verkraften kann. Die Inflation sinkt seit einiger Zeit, die Zinsen werden folgen. Der Fünfjahres-Aufwärtstrend ist intakt. Kauf bei rund 310 Euro. SYNOPSYS . Hacken und Schaufeln für KI Der Deal hat die Aktie auf neue Höchststände getrieben. Mit einem KGV von 45 ist die Aktie nicht billig, aber die Bewertung wird vom zweistelligen Wachstum gerechtfertigt. Kauf bei Rücksetzer auf rund 530 Euro. Lukrative Übernahme. Das US-Tech-Unternehmen ist ein Anbieter von Software-Tools für die Automatisierung des elektronischen Designs (EDA) in der Halbleiterindustrie. Ohne EDA-Tools wäre es unmöglich, moderne Halbleiter zu entwickeln oder herzustellen. Immer komplexere Halbleiterdesigns erfordern immer anspruchsvollere EDASoftware. Schon 2020 wurde das erste KITool veröffentlicht, das das Chip-Flächenlayout optimiert: essenziell, wenn man die Milliarden von Transistoren und die immense Herausforderung ihres Designs bedenkt. Synopsys nutzt überdies KI, um die Effizienz seiner eigenen Abläufe zu verbessern. Das Renditeprofil dürfte langfristig robust und nachhaltig bleiben. Synopsys will zudem den Branchenkollegen Ansys übernehmen und strebt mit dem Zukauf Wachstum an, sowohl beim Kundenstamm als auch bei der Produktpalette. Ansys ist auf Simulationssoftware spezialisiert, mit deren Hilfe Entwickler vorhersagen, wie Produkte in der realen Welt funktionieren werden. Damit ergänzt Synopsys seine Produktpalette in idealer Weise. Im ersten Quartal 2024 konnte Synopsys den Umsatz zum Vorjahresquartal um 15 Prozent steigern und auch beim Nettogewinn über den Erwartungen abschneiden, dieser legte um 26 Prozent zu. Die Jahresziele für beide Bilanzposten wurden angehoben. Flaute wird vorübergehen. Die weltgrößte Baumarktkette Home Depot hat vor über 40 Jahren das eigenständige Heimwerken salonfähig gemacht. Das erfolgsverwöhnte Unternehmen muss derzeit allerdings nach dem Heimwerker-Boom in der Corona-Pandemie eine Schwächephase durchstehen. Der Umsatz fiel in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich um 2,3 Prozent auf 36,4 Milliarden US-Dollar. Analysten waren von einem weniger starken Rückgang ausgegangen. Konzernchef Ted Decker begründete dies unter anderem mit dem verspäteten Frühlingsbeginn und einer Schwäche bei größeren Projekten. Die Serie negativer Umsätze bei Home Depot verlängert sich damit auf das sechste Quartal in Folge, da der große Einzelhändler mit einem schwachen Immobilienmarkt und einer geringeren Nachfrage nach hochpreisigen Produkten zu kämpfen hat. Auch die Inflation und die hohen Zinsen hemmen die Nachfrage nach Wohnimmobilien. Die Verbraucher halten sich mit Renovierungs- und Umbauarbeiten zurück. Unter dem Strich ging der Gewinn in den ersten drei Monaten auf 3,6 Milliarden US-Dollar zurück. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern noch knapp 3,9 Milliarden verdient. Das Unternehmen bestätigte allerdings seine Ziele für das Gesamtjahr. Demnach soll der Umsatz 2024 um rund ein Prozent wachsen. ISIN US4370761029 Kurs (20.06.2024) 327,10 € KGV 2024 e 23,1 Marktkap. 327,8 Mrd.€ KGV 2025 e 21,9 Umsatz 2024 e 153,8 Mrd.$ KGV 2026 e 20,3 Buchw./Aktie 2024 e 6,59 $ Div. 2024 e 2,52 % ISIN US8716071076 Kurs (20.06.2024) 575,80 € KGV 2024 e 47,1 Marktkap. 88,8 Mrd.€ KGV 2025 e 40,6 Umsatz 2024 e 6,1 Mrd.$ KGV 2026 e 34,6 Buchw./Aktie 2024 e 54,50 $ Div. 2024 e 0,0 % EUR (Xetra) 2023 2021 2022 200 380 260 240 220 300 320 280 340 360 ´24 EUR (Xetra) 2023 2021 2022 180 600 550 500 450 400 300 350 250 200 ´24 Ausgabe Nr. 3/2024 – GELD-MAGAZIN . 65
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