Wenn vom „goldenen Wienerherz“ die Rede ist, denkt man im ersten Moment normalerweise nicht an Immobilieninvestments. Schade eigentlich, meinte Bernhard Hundskarl von ViennaEstate am Institutional Investors Congress. Ganz konkret bietet das Unternehmen unter dem Motto „Wiener Gold“ privaten sowie institutionellen Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit an, Eigentumswohnungen in historischen Wiener Stilzinshäusern zu erwerben. Hundskarl sagte dazu: „Die Veranlagung in den Wiener Immobilienmarkt ist eine gute Idee, Zinshäuser müssen einen nicht unbedingt reich machen, aber durch sie ist auch noch keiner arm geworden.“ Solide Sachwerte Es sind somit also keine Renditen zu erwarten, die denen von risikoreichen Aktien gleichkommen, dafür stehen der Vermögenserhalt Bernhard Hundskarl, Controlling & Finanzierung, ViennaEstate Immobilien Wiener Wertarbeit . VIENNAESTATE und reale Sachwert im Vordergrund. Wobei der Experte das Umfeld für solche Investments als sehr solide einschätzt: „Diese Immobilien in den besten Lagen der Stadt sind ein unvermehrbares Gut und erfreuen sich stetiger Beliebtheit.“ www.viennaestate.com MÄRKTE & FONDS . Institutional Investors Congress Credits: beigestellt FOTO: beigestellt Wall Street vs. Main Street? Wenn die Zentralbanken nicht damit beschäftigt wären, das Rezessionsrisiko zu schüren, wäre es schwierig, andere bedeutende wirtschaftliche Bedrohungen zu finden (mit Ausnahme des geopolitischen Risikos). Die Unternehmensbilanzen sind solide, die Gewinnspannen im Allgemeinen weiter hoch, die Staatsfinanzen haben sich zwar verschlechtert, aber noch keine ernsthaften Probleme aufgeworfen, die meisten Banken sind in einer robusten Verfassung und der Rückgang der Immobilienpreise wird durch strukturelle Nachfrage und das oft begrenzte Angebot abgefedert. Angesichts der Wahrscheinlichkeit, dass sowohl das Wachstum als auch die Inflation weiter abnehmen werden, haben die Zentralbanken Spielraum, die Leitzinsen an den Rückgang der Inflation zu koppeln und die realen Zinssätze auf demselben Niveau zu halten bzw. sie möglicherweise sogar zu senken. Die realen Zinssätze sind unseres Erachtens aktuell zu hoch, was Druck auf die Margen in 2024 ausüben wird. Trotz der erwähnten Ertragsrisiken empfehlen wir eine neutrale Gewichtung der Aktienmärkte, um von einer Verbesserung der Ertragsaussichten durch eine Wende der Zentralbanken zu profitieren. Eine Übergewichtung sollte aus unserer Sicht erst vorgenommen werden, wenn die Zentralbanken ihren Zinskurs ändern. Für die Anleihenmärkte sehen wir mehrere Szenarien: Bleiben die Zentralbanken restriktiv, wird der Schuldenabbau das WachsGASTBEITRAG . Benjamin Melman, Edmond de Rothschild Asset Management SA (France) tum und die Inflation weiter nach unten ziehen und das lange Ende der Kurve wird davon profitieren. Entscheiden sich die Zentralbanken hingegen für eine proaktive Haltung, werden der kurze und mittlere Teil der Kurve am meisten profitieren. Die Anleger sollten sich also auf Carry-Strategien konzentrieren, sich aber von Unternehmen mit den niedrigsten Ratings fernhalten. www.edmond-de-rothschild.com Benjamin Melman, Global CIO Asset Management, Edmond de Rothschild Asset Management SA (France) 54 . GELD-MAGAZIN – Ausgabe Nr. 6/2023 Wieder erschwinglicher: Die Wohnungspreise in Wien sind zwar etwas zurückgekommen, aber bei weitem nicht eingebrochen. Wien: Überbewertungen eliminiert Quelle: ViennaEstate Immobilien AG | Wien, November 2023 Wohnungspreise je Quadratmeter nach Bezirken Wien 1-9 Wien 10-23 Ø EZB Einlagesatz p.a. in % (rechte Skala) 1.000 € 0 € 2.000 € 3.000 € 4.000 € 5.000 € 6.000 € 7.000 € 8.000 € 2019 2020 2021 2022 2023 3,5 % 3,0 % 2,5 % 2,0 % 1,5 % 1,0 % 0,5 % -0,5 % -1,0 %
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