MÄRKTE & FONDS . Kurzmeldungen 24 . GELD-MAGAZIN – Ausgabe Nr. 4/2023 Credits: beigestellt; kromkrathog/stock.adobe.com Milliardeninvestments. Mit dem Inflation Reduction Act (IRA) und dem Chips Act gab die US-Regierung Ausdruck, wie sie auf den Klimawandel reagieren und nachhaltige Entwicklung fördern will. Rahul Bhushan, Co-Gründer von Rize ETF, zieht ein Jahr nach Beschluss der bahnbrechenden Gesetze ein positives Fazit: „Der mit einem unglaublichen Volumen von 369 Milliarden Dollar ausgestattete IRA verkörpert das Engagement der US-Regierung für Klima-Vorkehrungen und Energiesicherheit. Der Chips Act ist ebenso transformativ, konzentriert sich indes auf die nicht weniger fortschrittliche Halbleiterindustrie.“ Die Gesetze haben innerhalb von 12 Monaten eine Welle von Aktivitäten im Cleantech- und Halbleitersektor ausgelöst, wobei der Boom weitergeht (vergleiche Artikel ab Seite 30). USA: Bahnbrechende Gesetze Lokomotive ausgefallen. Sorgen bereitet weiterhin die Situation im Reich der Mitte, wo kein Ende der Immobilienkrise in Sicht scheint und die Regierung lediglich mit Trippelschritten versucht, die Lage halbwegs zu stabilisieren. Die Investmentplattform Moventum kommentiert kritisch: „Untermauert wird die schwache Entwicklung durch unter den Erwartungen liegende Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion. Als globale Konjunkturlokomotive dürfte das Reich der Mitte damit bis auf Weiteres ausfallen.“ Von „China in der Krise“ spricht auch die Vanguard Investment Strategy Group: „Da sich das Wachstum im zweiten Quartal stärker als erwartet verlangsamt hat, haben wir unsere Prognose für das BIP-Wachstum gesenkt. Wir gehen nun von einer Spanne zwischen 5,25 und 5,75 Prozent aus, statt zuvor von einem Spektrum von 5,5 bis 6,0 Prozent.“ China-Dämmerung: Sorgen reißen nicht ab Rahul Bhushan, Co-Gründer und CIO von Rize ETF FOTO: beigestellt, Eva Kelety Rückenwind für Ökostrom-Projekte Der Ausbau der Wind- und Solarenergie gehört zu einem wichtigen Pfeiler der Energiewende. Die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien hat daher für den österreichischen Windkraft- und Photovoltaikpionier „ImWind“ ein Finanzierungspaket für Wind- und PV-Projekte in Österreich geschnürt. Die Projektfinanzierung in Höhe von 100 Millionen Euro soll den Ausbau der erneuerbaren Energie in Österreich vorantreiben und damit für mehr Unabhängigkeit von volatilen Energiemärkten sorgen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die RLB NÖ-Wien, die bisher Finanzierungen für ein Investitionsvolumen von rund 1,6 Milliarden Euro für erneuerbare Energien bereitgestellt hat. Nationale Energieversorgung sichern Das Finanzierungspaket, das auf Basis eines Darlehensprogramms der Europäischen Investitionsbank geschnürt wurde, ermöglicht die Realisierung von drei Windparks im Weinviertel sowie eines Solarkraftwerkes in Nickelsdorf. Mit einer Gesamtnennleistung von rund 80 Megawatt leisten die Projekte nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele 2030, sondern können auch mehr als 40.000 Haushalte in Österreich mit sauberem Strom versorgen. Angesichts dieser positiven Umwelteffekte wird die Finanzierung maßgeblich aus Mitteln der Europäischen Investitionsbank unterstützt. Vielfältige Fördermöglichkeiten nutzen Gerade im Bereich „Erneuerbare Energien“ KOLUMNE . Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien kann es sehr wertvoll und profitabel sein, sich über die vielfältigen Fördermöglichkeiten zu informieren. Die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien setzt als SparringPartner auf ein gelungenes Zusammenspiel von attraktiver Finanzierung und individueller Förderberatung. Ziel ist es stets, gemeinsam mit den Kund:innen die Nutzung der geeigneten Finanzierungs- und Förderinstrumente sicherzustellen. www.raiffeisen.at/noew/rlb/de/firmenkunden/ finanzieren/foerderungen Mag. Reinhard Karl, GeneraldirektorStv. und Kommerzkunden-Vorstand, RLB NÖ-Wien
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