GELD-Magazin, Nr. 3/2023

012345678 DIE ZAHL DES MONATS 38 Prozent Umbruch. Einer von vier Beschäftigten (26 %) weltweit gibt an, in den nächsten zwölf Monaten den Arbeitsplatz wechseln zu wollen, gegenüber 19 Prozent im Vorjahr. Das zeigt der „Hopes and Fears Global Workforce Survey 2023“ von PwC. In der Studie wurden die Verhaltensweisen von fast 54.000 Berufstätigen in 46 Ländern untersucht. Die Arbeitnehmer, die am ehesten den Job wechseln würden, fühlen sich überlastet (44 %), haben Schwierigkeiten, ihre Rechnungen zu bezahlen (38 %), oder gehören der Generation Z an (35 %). 47 Prozent dieser jungen Gruppe gab zudem an, dass sie ihre Arbeit als erfüllend empfinden und dass sie bei der Arbeit „sie selbst sein“ können (51 %). Für Erschütterung am Jobmarkt sorgt auch die Teuerung: Der Anteil der Beschäftigten weltweit, die angaben, dass sie am Ende des Monats noch Geld übrighaben, ist von 47 Prozent im Vorjahr auf 38 Prozent gesunken. Nachhaltigkeit: Keine Trendwende ESG bleibt „in“. Institutionelle Anleger wollen den Anteil nachhaltiger Investments trotz geopolitischer Krisen und vielfältiger Herausforderungen ausbauen. Aktuell berücksichtigen 91 Prozent der Großanleger im wichtigen Markt Deutschland ESG-Kriterien bei ihren Anlageentscheidungen. Das ist eine Steigerung um acht Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr und gleichzeitig der höchste Wert seit dem Start der jährlichen Investorenbefragung von Union Investment im Jahr 2010. „Die nachhaltige Transformation der Wirtschaft geht auch in herausfordernden Zeiten weiter und bietet perspektivisch in vielen Branchen Investmentchancen“, sagt André Haagmann, Vorstandsmitglied von Union Investment. Den Stellenwert von ESG unterstreicht, dass 63 Prozent der Befragten eine Optimierung des Risikomanagements als Motiv für die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien nennen. Weiters sind erneuerbare Energien beliebt, gleichzeitig sagen 78 Prozent, dass Atomkraft nicht nachhaltig ist. Fiskalrat: Budget sanieren! Bitte sparen. Christoph Badelt, Präsident des österreichischen Fiskalrates, empfiehlt der heimischen Bundesregierung „die Umsetzung eines ambitionierteren Budgetpfads“. Im Klartext bedeutet das eine Reduzierung des Budgetdefizits. Die temporären, krisenbedingten Maßnahmen sollten plangemäß auslaufen und alle wirtschaftspolitischen Ausgaben – mit Ausnahme von Zukunftsinvestitionen – im Rahmen der laufenden Budgets gegenfinanziert werden. Die Wiedererlangung budgetärer Spielräume und die schnelle nachhaltige Rückführung der Staatsschuldenquote sei zur Bekämpfung möglicher zukünftiger Krisen sowie zur Begegnung zahlreicher Herausforderungen essenziell (in den Bereichen Wirtschafts-, Gesundheits-, Klima- und Gesellschaftspolitik). Die Erhöhung der Kosteneffizienz in der Gesundheitsversorgung im Zuge des neuen Finanzausgleichs sei ein notwendiger Beitrag für die Schaffung dieser Spielräume. Christoph Badelt, Präsident des Fiskalrates Viele denken bei Schweizer Private Banking an Mahagoni und High Society. Wir lieber an Sie. Erleben Sie das einzige Schweizer Private Banking in Österreich. zkb-oe.at

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