GELD-Magazin, Juni 2022
VERSICHERUNG . Kurzmeldungen 68 . GELD-MAGAZIN – Juni 2022 Credits: pixabay Gute Platzierung. Die Generali Versicherung gehört zu den besten Finanzunternehmen Österreichs. Dies bestätigt der Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ), der jährlich Awards für die Kundenorientie- rung von heimischen Banken und Versicherungen verleiht. Dazu wurden 8.000 Interviews im ersten Quartal 2022 durchgeführt. Die Generali wurde als „Versicherung mit bester Kundenberatung“ und dem Gütesiegel für sehr gute Kundenorientierung in der Kategorie „Versicherung bundesweit“ ausgezeichnet. Der 2007 ins Leben gerufene FMVÖ-Recommender- Award misst alljährlich die Weiterempfehlungsbereit- schaft der Kundinnen und Kunden österreichischer Banken und Versicherungsunternehmen. Ein Faktor, der auch Einfluss auf das Wachstum der Gesellschaf- ten hat. Mehr Rechte. Einstimmig hat der Nationalrat den Entschluss gefasst, nach Urteilen des OGH und des Europäischen Gerichtshofs die Regelungen zum Spät- rücktritt bei Lebensversicherungen zu aktualisieren. Nunmehr wird durch die Novelle klargestellt, dass im Fall einer grob fehlerhaften – ebenso wie bei einer überhaupt fehlenden – Rücktrittsbelehrung bei Lebens- versicherungen ein „ewiges Rücktrittsrecht“ zusteht. Entfallen soll für einen solchen Fall auch der Punkt, dass lediglich der Rückkaufswert zu erstatten wäre. Die Betroffenen sollen Anspruch auf die Rückzahlung eingezahlter Prämien haben und nicht mehr nur auf den Rückkaufswert. Damit werde auch eine Unge- rechtigkeit beseitigt und ein Gesetz repariert, das schon jetzt keine Anwendung mehr gehabt habe, weil es gegen EU-Bestimmungen verstieß. Die Regelungen sollen mit 1. August 2022 in Kraft treten und auch rückwirkend gelten. Novelle: Lebensversicherungen 01234567 DIE ZAHL DES MONATS 55 Prozent Vorsorge-Studie. Österreichs Frauen wollen vor allem finanziell unabhängig sein und rechnen mit einer zu knappen Pension. Mit der eigenen Gesundheit sind sie mehrheitlich zufrieden, fürchten jedoch Krebs und psychische Erkran- kungen, so die Frauenvorsorgestudie der Wiener Städtischen. Zu den Details: Obwohl Österreich im internationalen Vergleich auf ein sehr gutes staatliches Pensionssystem verweisen kann, ist damit mehr als jede zweite Frau (55 %) un- zufrieden. Einen guten Einblick liefert die Studie auch in das Vorsorgeverhalten von Frauen. Auf die Frage, welche Leistungen eine private Pensionsversicherung aufweisen muss, sprechen sich sieben von zehn Frauen für Garantien auf einbe- zahlte Prämien aus. Danach folgen Flexibilität der Produkte hinsichtlich Zuzah- lung und Prämienpausen (51 %), staatliche Förderungen (44 %) sowie die Prä- mienbefreiung im Krankheitsfall (43 %). Besonders bezeichnend für das risiko averse Anlageverhalten: Ertragsorientierte Veranlagungen rangieren mit acht Prozent am letzten Platz. „Diese Präferenzen sind nachvollziehbar, jedoch nicht zielführend, weil Garantien Geld kosten und stets zulasten der Rendite gehen“, so Sonja Steßl, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen. Verantwortung. Haustiere sind nicht nur treue Begleiter, sondern auch gut für uns. Gleich mehrere Studien ha- ben belegt, dass Haustiere unser Stress- level senken. Doch ein Tier zu halten, bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen und Regeln zu beach- ten. Die D.A.S. Rechtsschutzversiche- rung informiert: „In der Praxis bedeutend sind Fälle, in denen ein Tier nicht ordnungsgemäß beaufsichtigt oder verwahrt wird.“ Der Halter muss so agieren, dass von dem Tier keine Gefahr ausgeht. Wichtig: Die gesetzliche Bestimmung sieht eine Beweislastumkehr vor. Das be- deutet, nicht der Geschädigte hat etwas zu beweisen, sondern der Tierhalter. Letzterer muss darlegen, dass er sein Tier ordnungsgemäß beaufsichtigt und verwahrt hat. Durch Tierhalterhaftpflichtversiche- rungen können die finanziellen Folgen eines Vorfalles abgesichert werden. Zusätzlich drohen aber auch verwaltungs- oder strafrecht- liche Folgen. Das Wiener Tierhaltegesetz sieht beispielsweise eine Ver- waltungsstrafe bis zu 5.000 Euro vor, wenn für Hunde keine Haft- pflichtversicherung besteht. Auch gut zu wissen: Katzen, die regelmä- ßig ins Freie gehen, müssen kastriert werden. Tierhaftung Wenn Bello zubeißt Generali: Ausgezeichnet
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