GELD-Magazin, Oktober 2021
L aut der aktuellen Immobilienmarkt- analyse der Österreichischen Natio- nalbank (OeNB) stiegen die hei- mischen Wohnimmobilienpreise im zweiten Quartal 2021 mit 11,7 Prozent auf Jahresba- sis das dritte Quartal in Folge in zweistelli- ger Größenordnung. Mit 14,3 Prozent am stärksten stiegen die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen außerhalb Wiens. Laut OeNB erhöhte sich der Quadratmeter- preis für Eigentumswohnungen im länd- lichen Raum von 3.135 im vierten Quartal 2019 auf 3.644 Euro im zweiten Quartal 2021 und im städtischen Raum von 4.480 auf 5.049 Euro (Medianwerte). Einfamilien- häuser am Land verteuerten sich von 2.475 auf 2.899 Euro. Zu aktuellen Trends am Wohnimmobilien- markt äußerte sich Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von RE/MAX Austria, die Jahr für Jahr alle Immobilientransaktionen in Österreich auswertet: „Das aktuell nied- rige Zinsniveau spricht ganz klar für die Schaffung von Wohnungseigentum. Viele Menschen haben erkannt, dass sie eigentlich woanders wohnen wollen, in größeren Woh- IMMOBILIEN . Wohnen Starke Nachfrage in der Peripherie Immer mehr ländliche Gegenden holen bei den Wohnungspreisen auf, während in den Landeshauptstädten Wohnen immer mehr zum Luxus wird. Immobilienexperten zeigen aktuelle Trends und welche Renditen der Markt noch hergibt. MICHAEL KORDOVSKY Credits: beigestellt; grafxart/stock.adobe.com 66 . GELD-MAGAZIN – Oktober 2021
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