GELD-Magazin, Juni 2021

Juni 2021 – GELD-MAGAZIN . 3 V iele Anleger machen sich Sorgen um die Inflation und den Zinsan- stieg in den USA – und verpassten möglicherweise damit den Börsen- anstieg des Jahrhunderts. Praktisch alle Börsenindizes notieren mitt- lerweile in luftigen Höhen und markieren ein Allzeithoch nach dem anderen. Die US-Wirtschaft erholt sich rasch von den Pandemiefolgen und fungiert neben Asien als Zugpferd für die Weltwirtschaft. Es stellt sich heraus, dass die Unterstützungsmaßnahmen während der Pandemie mehr als ausreichend wa- ren, zahlreiche Pleiten wurden verhindert und mehr noch: Es entstanden Spar- überschüsse, die nur darauf warten, verkonsumiert zu werden – oder auch in den Aktienmarkt zu fließen. Dazu finden Sie ab Seite 8 einen spannenden Gastkommentar von Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz. On- linebanken verzeichneten letztes Jahr und auch im ersten Quartal dieses Jah- res einen starken Zulauf an Neukunden. In den sozialen Medien kursieren die Namen von vermeintlichen Tenbaggern und Chancen zur Verhundertfachung. Erfahrenen Anlegern kostet das ein abgeklärtes Lächeln. Sie setzen lieber lang- fristig auf „wahre Werte“. In diesem Sinne beschäftigen wir uns in dieser Aus- gabe des GELD-Magazins mit den Themen: Dividendenfonds und warum sie vom Zinseszinseffekt profitieren, wie sich der Chipmangel auf die IT-Industrie auswirkt, warum sich der Preisanstieg bei Lithium durch die Energiewende noch beschleunigen wird oder warum man auch auf Luxusaktien setzen sollte. Auch wenn das Thema Cybersecurity nur am Rande mit den Finanzmärkten zu tun hat, trafen wir Dr. Philipp Amann, Chef der Abteilung für Onlinekriminali- tät bei Europol. Im Gespräch war es richtig beängstigend, zu erfahren, wie pro- fessionell sich Hacker Zugang zu IT-Systemen und Endgeräten verschaffen und wie jedes Jahr Milliarden Euro an Schäden entstehen. Praktisch niemand ist vor diesen Abzockern hundertprozentig gefeit – man kann sich nur bis zu einem gewissen Grad davor schützen. Die Lehre daraus ist: Man sollte den Ein- fallsreichtum und die Professionalität der Kriminellen nicht unterschätzen, die aus der Anonymität heraus gezielt ihre Angriffe starten – und auf den Fall der Fälle vorbereitet sein. Wie man das am besten macht und was im Ernstfall zu tun ist, erklärte uns Fachmann Dr. Amann. Mario Franzin, Chefredakteur GELD-Magazin Wer zu früh bremst ... editorial impressum MEDIENEIGENTÜMER UND HERAUSGEBER 4profit Verlag GmbH · MEDIENEIGENTÜMER-, HERAUSGEBER- UND REDAKTIONSADRESSE Rotenturmstraße 12, 1010 Wien T: +43/1/997 17 97-0 · E: [email protected] · GESCHÄFTSFÜHRUNG Snezana Jovic, Mario Franzin · CHEFREDAKTEUR Mario Franzin REDAKTION Mario Franzin, Mag. Isabella de Krassny, Mag. Harald Kolerus, Michael Kordovsky, Wolfgang Regner, Moritz Schuh MSc, Mag. Christian Sec LEKTORAT Mag. Rudolf Preyer · GRAFISCHE LEITUNG Noura El-Kordy · COVERFOTO by-studio /stock.adobe.com · DATENANBIETER Lipper Thomson Reuters*, Morningstar · VERLAGSLEITUNG Snezana Jovic · EVENTMARKETING Ivana Jovic · PROJEKTLEITUNG Dr. Anatol Eschelmüller · IT-MANAGEMENT Oliver Uhlir DRUCK Berger Druck, 3580 Horn, Wiener Str. 80 · VERTRIEB PGV Austria, 5412 Puch, Urstein Süd 13. www.geld-magazin.at ABO-HOTLINE: +43/1/997 17 97-12 · [email protected] * Weder Lipper noch andere Mitglieder der Reuters-Gruppe oder ihre Datenanbieter haften für Fehler, die den Inhalt betreffen. Performance-Ranglisten verwenden die zur Zeit der Kalkulation verfügbaren Daten. Die Beistellung der Performance-Daten stellt kein Angebot zum Kauf von Anteilen der genannten Fonds dar, noch gilt sie als Kaufempfehlung für Investmentfonds. Für Investoren gilt es zu beachten, dass die vergangenen Performancewerte keine Garantie für zukünftige Ergebnisse darstellen.

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