GELD-Magazin, März 2021

0123456789012 ams: Übernahme von Osram nun amtlich S&T: Deutliche Ergebnissteigerung zu erwarten DIE ZAHL DES MONATS 5.600.000.000 Integration. Die Osram-Hauptversammlung hatte dem Beherrschungsvertrag Anfang November zwar zugestimmt, doch einige Aktionäre klagten darauf dage- gen. Dadurch war bis jetzt eine Eintragung in das Handelsregister nicht möglich – nun ist dieses Problem gelöst. Unterdessen erholte sich Osram schneller als er- wartet. Der Vorstand bekräftigte die Prognose, wonach der Umsatz 2020/21 um 10 bis 14 Prozent zulegen dürfte und eine bereinigte operative Umsatzrendite von 12 bis 15 Prozent erwartet werde. Im ersten Quartal (Oktober bis Dezem- ber) lag der Umsatz mit rund 840 Millionen Euro auf Vorjahresniveau, das berei- nigte EBITDA war mit 162 Millionen Euro 42 Prozent höher als ein Jahr zuvor. CA Immo. Die CA Immo weist für das vierte Quartal einen Immobilienbe- wertungseffekt von rund 205 Millio- nen Euro aus. Dadurch kann der Be- wertungsverlust in den ersten drei Quartalen 2020 von 21,5 Millionen Euro mehr als kompensiert werden. Insgesamt wird für das Geschäftsjahr 2020 ein positives Ergebnis aus der Immobilienbewertung von rund 180 Millionen Euro erwartet, das jedoch verglichen mit dem Referenzwert des Vorjahres von 463 Millionen Euro deutlich schwächer ausfallen wird. Das Ergebnis reflektiert das trotz der Covid-19-Pandemie weiterhin attrak- tive Marktumfeld in Deutschland und die profitable Immobilienentwicklungs­ tätigkeit des Unternehmens. Demge- genüber stehen negative Effekte, die sich in erster Linie auf von den Folgen der Pandemie betroffene Immobilien mit den Hauptnutzungsarten Hotel und Einzelhandel sowie auf Bestands- gebäude in CEE konzentrieren. Der Wert des Immobilienportfolios wird sich zum 31. Dezember 2020 auf rund 5,6 Milliarden Euro belaufen. Credits: Alliance/stock.adobe.com; beigestellt/Kontron, MARINOMED Nasenspray gegen Corona Carragelose. Ein Nasenspray mit Iota-Carrage- en, das identisch mit Marinomeds patentiertem Wirkstoff Carragelose ist, bietet einen signifi- kanten Schutz gegen Covid-19. Das bestätigten In-Vitro-Studien mit Wissenschaftern am Insti- tut für Virologie der Friedrich-Alexander-Uni- versität Erlangen-Nürnberg. „Unsere Ergebnisse zeigen eindeutig, dass Carragelose SARS-CoV-2 in vitro inaktivieren kann, und das Virus so da- von abhält, weitere Zellen zu infizieren“, so Ul- rich Schubert von der Uni Erlangen-Nürnberg. Auch erste Ergebnisse von Tests mit argenti- nischem Krankenhauspersonal, das an dieser Infektion erkrankte Patienten betreut, bestä- tigten dies. Aktuell laufen weitere klinische Stu- dien in Wien und Großbritannien bei Pflegeper- sonal. „Wir erwarten die Daten aus diesen Tests noch in der ersten Jahreshälfte 2021“, so Eva Prieschl-Grassauer von Marinomed. AKTIEN . Kurzmeldungen „Wir rechnen bis 2023 mit einem Umsatz von etwa zwei Milliarden Euro und mit einem Gewinn von rund 115 Millionen Euro.“ Hannes Niederhauser, CEO von S&T Gute Auftragsentwicklung. Der Linzer IT-Konzern S&T konnte im Coronajahr 2020 nach vorläufigen Zahlen den Umsatz um 11,7 Prozent auf 1,24 Millio- nen Euro steigern. Die eine Hälfte davon sei orga- nisches Wachstum gewesen, die andere Hälfte stammt aus der Akquisition der deutschen Citycomp- Gruppe sowie der slowenische Iskratel. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 16 Prozent auf 129,5 Millionen Euro, der Gewinn legte um 15 Prozent auf rund 55 Millio- nen Euro zu (KGV 25). Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet S&T mit deutlichen Ergebnissteigerungen. Der Umsatz soll um 15 Prozent auf rund 1,4 Milliar- den Euro wachsen, beim operativen Ergebnis (EBIT- DA) erwartet das Unternehmen mindestens 140 Mil- lionen Euro und ein Ergebnis je Aktie von einem Euro (KGV 21). Der Treiber für die Profitabilität sei vor allem das Segment „IoT Solutions Europe“, Ver- besserungen werden aber auch beim Nordamerika- Geschäft gesehen. „Unser Geschäft hat sich im abge- schlossenen Corona-Jahr sehr gut entwickelt, daher werden wir unsere bereits erhöhte Guidance 2020 sogar noch leicht übertreffen“, so S&T-Chef Hannes Niederhauser. Auch für die kommenden Jahre rech- ne er aufgrund der guten Auftragsentwicklung mit einer Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses – bis 2023 mit einem Umsatz von zwei Milliarden Euro, einem EBITDA von 220 Millionen Euro und einem Ergebnis je Aktie von 1,75 Euro. Der S&T-Ge- schäftsbericht wird am 25. März veröffentlicht. 48 . GELD-MAGAZIN – März 2021

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