GELD-Magazin, Februar 2021
5 Der Markt für Immobilientransaktionen im Spannungsfeld von Covid-19 Coronabedingt musste auch der Immobilienmarkt 2020 Rückgänge hinnehmen. Während die Nachfrage für Hotelimmobilien rückläufig war, bewährten sich die Bereiche Wohnen und Büro erfolgreich. Am europäischen Immobilieninvestmentmarkt hat die Coronakrise 2020 mit einem Rückgang von etwa 25 Prozent des Transaktionsvolumens deutliche Spu- ren hinterlassen. Während Länder wie Deutschland mit einem Minus von zehn Prozent relativ gesehen moderat betroffen waren, lag das heimische Invest- mentvolumen mit ca. 3,2 Milliarden Euro um etwa 40 Prozent unter dem herausragenden Jahr 2019. Unterschiedliche Entwicklung Während der Markt für Hotelimmobilien fast völlig zum Erliegen kam, ist der Wohnsektor der Gewinner der Krise und erstmals transaktionsstärkste Asset- klasse. Knapp dahinter folgen Büroimmobilien, die Nachfrage ist gegen Ende des Jahres wieder deutlich angestiegen. Ein Mehr an Home Office oder Remote Working geht nicht zwangsläufig mit weniger Raum- bedarf in Bürogebäuden einher. Bei Top-Lagen und Top-Mietern ist sogar mit weiter steigenden Preisen zu rechnen. Steigende Preise kennzeichnen auch nach wie vor Logistik-Immobilien. Der Anteil dieser Assetklasse stieg im Jahr 2020 in Österreich und Deutschland auf rund 13 bzw. elf Prozent und übertraf damit nicht nur das Vorjahresvolumen sondern auch das Rekordjahr 2017. Der Flächenbedarf insbesondere der City-Logistik – „Last Mile“ – legt aufgrund des überproportional gewachsenen Internethandels deutlich zu. Der Einzelhandel muss differenziert betrachtet wer- den. Während Highstreet Retail und Einkaufscenter unter behördlichen Betretungsverboten gelitten ha- ben, konnten sich insbesondere Fachmarktcenter mit einem hohen Anteil an Gütern des täglichen Bedarfs sowie Verbrauchermärkte behaupten und vom geän- derten Konsumverhalten sogar profitieren. Herausforderndes Umfeld Für Hotel- und Einzelhandelsimmobilien ohne Schwer- punkt mit Gütern des täglichen Bedarfs bleibt das Umfeld dagegen herausfordernd. Trotz des Rück- gangs bei den Transaktionen haben sich Anlagen in Immobilien auch im Krisenjahr 2020 als stabile Er- tragsquelle erwiesen. Die Renditen sind im abgelau- fenen Jahr in fast allen Marktsegmenten im Ver- gleich zu 2019 gesunken, die Preise somit gestiegen. Der Fokus richtet sich in Bezug auf die Segmente mehr und mehr auf krisenresistente Assets wie Woh- nen, Logistik, Core Offices und Einzelhandelsimmo- bilien mit einem starken Anteil an Lebensmittel- und Drogeriewaren. Und regional werden Volkswirt- schaften bevorzugt, die aufgrund ihrer Stärke nach der Krise eine rasche Erholung erwarten lassen. Da- von profitieren insbesondere die Immobilienmärkte in Österreich und Deutschland. Das richtige Immo-Portfolio Gerade in Stresssituationen wie der aktuellen Coro- na-Krise sind Immobilieninvestments mit vorsich- tiger Veranlagungsstrategie, breiter Streuung, Lang- fristigkeit der abgeschlossenen Mietverträge und ho- her Bonität der Mieter das Um und Auf. Immobilien im Allgemeinen und Immobilienfonds wie der LLB Semper Real Estate im Besonderen beweisen auch in der aktuell schwersten Wirtschaftskrise seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ihre Stabilität in jedem Portfolio. Die nicht vorhandene Volatilität sowie der klar positive Ergebnisbeitrag machen eine Investition in den LLB Semper Real Estate zu einem sicheren und unverzichtbaren Veranlagungsinstru- ment für alle Marktlagen. www.llb.at GASTBEITRAG . Louis Obrowsky, LLB Immo KAG MMag. Louis Obrowsky, Geschäftsführer der LLB Immo KAG FOTO: beigestellt Disclaimer: Diese Publikation dient zur Information und ist weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum An- bzw. Verkauf von Anlageinstrumenten oder Tätigung sonstiger Transaktionen. Der Inhalt dieser Publikation kann sich aufgrund geänderter Umstände jederzeit ändern. Die LLB Österreich erbringt in Zusammenhang mit allfälligen Anlageideen keine Rechts- und Steuerberatung. Der Wert einer Investition kann steigen wie auch fallen. Die zukünftige Performance von Investitionen kann nicht aus der vergangenen Kursent- wicklung abgeleitet werden. Weitere Informationen über Risiken erhalten Sie von der LLB Österreich, abrufbar unter www.llb.at/rechtliche-hinweise. Für das öffentliche Anbot der Anteile an dem Fonds wurde ein Prospekt und Informationen gemäß § 21 AIFMG sowie ein Kundeninformationsdokument veröffentlicht. Dieser kann am Sitz der LLB Österreich und unter www.llb.at bezogen werden. Februar 2021 – GELD-MAGAZIN . 21
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