GELD-Magazin, Dezember 2019 / Jänner 2020
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[email protected] *Weder Lipper noch andere Mitglieder der Reuters-Gruppe oder ihre Datenanbieter haften für Fehler,die den Inhalt betreffen.Performance-Ranglisten verwenden die zur Zeit der Kalkulation verfügbaren Daten.Die Beistellung der Performance-Daten stellt keinAngebot zum Kauf vonAnteilen der genannten Fonds dar,noch gilt sie als Kaufempfehlung für Investmentfonds.Für Investoren gilt es zu beachten,dass die vergangenen Performancewerte keine Garantie für zukünftige Ergebnisse darstellen. Ö A K Österreichische Auflagenkontrolle | Editorial W er hätte Anfang 2019 gedacht, dass sich das nun zu Ende nei- gende Jahr an der Börse zu einem der besten in der Geschichte entwickeln würde? – Trotz Brexit, Handelskrieg, Nahost-Kon- flikten und Rezessionsängsten kletterten Aktien- wie auch Anleihen-Kurse auf Allzeithochs. Zugegeben, die Voraussetzungen waren nicht schlecht, starteten doch die Börsen von einem tiefen Niveau aus – den meisten Anle- gern saßen noch die Verluste aus dem 2. Halbjahr 2018 in den Knochen. Der springende Punkt war jedoch die Kehrtwende der Zentralbanken in ihrer Zinspolitik. Das erlebten wir bereits im Juli 2012, als EZB-Chef Mario Draghi das Motto „what ever it takes“ ausgab. Damit wurden Finanzierun gen günstiger, Anleihenzinsen rutschten weiter in den negativen Bereich und Alternativanlagen wurden attraktiver: Aktien, Immobilien und Gold. Die Fondsstatistik der Finanzmarktaufsicht (FMA) zeigt, dass viele Anle- ger heuer vom Aufschwung profitieren konnten. Immerhin legten die Fonds- volumina bereinigt um die Nettomittelzuflüsse (898 Mio. Euro) um 14,1 Mil- liarden Euro zu – das ist übrigens deutlich mehr als jede Steuerreform in Österreich an Kaufkraft gebracht hat. Betrachtet man jedoch die Nettomit- telzuflüsse, so war 2019 das Jahr der Zauderer: in Aktienfonds flossen nur marginale 261 Millionen Euro, aus Anleihenfonds wurden gar 1,07 Milliar- den Euro abgezogen. Die Gewinner waren hingegen Mischfonds, in die 1,6 Milliarden Euro neu investiert wurde. Da zum Jahresende natürlich ein Ausblick auf das folgende Jahr nicht fehlen darf, finden Sie in dieser Ausgabe des GELD-Magazins wieder unzäh- lige Tipps für Ihre Geldanlage. Summa summarum sind wir nach wie vor für Aktien, Immobilien und Gold bullish. Dazu eine banale Zahl zu Aktien: Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der an der Wiener Börse notierten Aktien von 11,4 entspricht einer Gewinnrendite von 8,8 Prozent – das ist doch im Nullzinsumfeld nicht schlecht! Aber lesen Sie selbst über z.T. noch bessere und konkrete Tipps in dieser Ausgabe. Mario Franzin, Chefredakteur GELD-Magazin Hoffnungsfroh ins Jahr 2020 | Impressum JÄNNER 2020 – GELD-MAGAZIN | 3
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