GELD-Magazin, November 2019

Green Bonds – Klimaanpassung wird möglich O b Luft, Ozeane und Küsten, Bin- nengewässer, Biodiversität oder Böden: Der aktuelle Zustand der Umwelt ist in vielerlei Hinsicht als kri- tisch zu bewerten. Green Bonds leisten hier einen wertvollen Beitrag. Dennoch ist die Botschaft klar: Es ist noch nicht zu spät, jedoch: wir müssen jetzt han- deln. Innovationen in Richtung ökologischer Verbesserungen gibt es bereits viele. Aber was wir jetzt noch dringender brauchen, sind vor allem Ehrgeiz und Investitionen, um die Klimaanpassung weiter und schneller vor- anzutreiben. Der Klimawandel ist ein syste- misches Risiko und es ist Teil der treuhände- rischen Pflicht von verantwortungsbewussten Anlegern, klimarelevante Aspekte in ihre Anla- geentscheidungsprozesse zu integrieren. Aber es geht nicht nur um Risiken. Der Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Welt bietet er- hebliche Investitionschancen, die es zu nut- zen gilt. RELEVANZ VON GREEN BONDS Über Green Bonds, auch wenn sie aktuell nur weniger als ein Prozent des globalen Fi- nanzbedarfs für den Energiewandel ausma- chen, können sich Investoren an der Finan- zierung einer kohlenstoffarmenWirtschaft be- teiligen. Sie sind eine wichtige Innovation zur Finanzierung von Lösungen, Produkten und Dienstleistungen, die von Unternehmen ent- wickelt werden, um dem fortschreitenden Kli- mawandel zu begegnen. Doch Vorsicht: Nur weil ein Unternehmen oder ein Staat eine grüne Anleihe begibt, sagt das noch lange nichts über seine eigene ESG- Güte aus. Bei der Auswahl von Green Bonds müssen Portfoliomanager deshalb sehr auf Qualität achten und selektiv vorgehen. CHALLENGERS VERSUS ENABLERS Grund genug, um das Anlageuniversum breiter zu fassen und neben Green Bonds auch andere Anleihen von Unternehmen zu berücksichtigen – und zwar von soge- nannten „Climate Challengers“ bzw. „Cli- mate Enablers“. Während es sich bei Climate Enablers um Unternehmen handelt, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen direkten, aktiven Beitrag zur Klimaanpassung leisten, wie zum Beispiel Recyclingunterneh- men oder Windturbinenhersteller, sind un- ter Climate Challengers solche Unternehmen und Staaten zu verstehen, die vom Klimawan- del bzw. dem Druck zur Anpassung besonders betroffen sind, gleichzeitig aber bedeutende Fortschritte beim Übergang zu einer kohlen- stoffarmen Wirtschaft machen. Die Option, auf Anleihen von Climate Chal- lengers und Climate Enablers zurückzugrei- fen, kann für das Management eines grünen Anleihe-Portfolios sehr hilfreich und effizient sein. Sie sind gute Alternativen, wenn Zwei- fel an der Glaubwürdigkeit an Green Bond- Emittenten sowie an der Relevanz der finan- zierten Projekte bestehen. Genau diese Mög- lichkeit bietet sich den Fondsmanagern des DPAM L Bonds Climate Trends Sustainable. Der aktiv verwaltete, global anlegende Ren- tenfonds setzt den Fokus auf Emittenten wie Staaten und Unternehmen, die dem Klima- wandel entgegentreten und über eine gute Bonität verfügen.Angetreten ist der Fonds mit dem Anspruch, die Risikoallokation und das Ertragspotenzial dabei nicht zu beeinträchti- gen und die Wertentwicklung des konventio- nellen Gesamtmarktes für Anleihen zu über- treffen. NACHHALTIGKEIT UND RESEARCH Um Nachhaltigkeitsrisiken zu meiden, über- prüft DPAM alle Emittenten – unabhängig da- von, ob sie sich selbst als „grün“ bezeich- nen oder nicht. In das Portfolio gelangen nur Schuldtitel aus den drei Bereichen Grüne An- leihen, „Climate Challengers“ und „Climate Enablers“, die sich einem der Themen un- ter dem Akronym EMERALD zuordnen lassen (siehe Grafik). Danach werden die Emittenten auf Basis von Fundamentaldaten genau ana- lysiert, um sicherzustellen, dass die finanziel- len Anlageziele nicht beeinträchtigt werden. Zur Gewährleistung der effektiven Integration von relevanten ESG-Faktoren in die Funda- mentalanalyse steht das Kompetenzzentrum für verantwortungsvolle Anlagen von DPAM in ständigem Kontakt mit den Buy-Side-Kredit- Analysten. www.dpamfunds.com | DEGROOF PETERCAM ASSET MANAGEMENT | November 2019 – GeLD-mAGAZIN | 85 ADVERTORIAL Ophélie Mortier, Responsible Investment Strategist, DPAM

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