GELD-Magazin, Juli/August 2019
Linz. Bereits zum vierten Mal in Folge wur- de Raiffeisen Immobilien im Maklerranking des „Immobilien Magazin“ zur stärksten Dachmar- ke unter Österreichs Maklern gekürt. Mit einem Honorarumsatz von 31 Millionen Euro ist die Im- mobilientochter der Raiffeisenlandesbank OÖ das stärkste Verbundunternehmen. Den ersten Rang in der Umfrage verdiente sich Raiffeisen Im- mobilien mit zahlreichen gut durchdachten und kundenorientierten Projekten. Beispielsweise entstehen mit dem „Das Levels“ in Linz-Urfahr Premium-Eigentumswohnungen in einer Lage, die das Prädikat „einzigartig“ verdie- nen.DasWohnprojekt verbindet besteAusstattung mit allen Vorteilen des urbanen Lebens. Umge- ben sind die Wohnhäuser von einem 25.000 m 2 großen Park – dem Sompark – mit fantastischem Altbaumbestand. 90 Prozent der Wohnungen sind schon verkauft. Nun geht der Vertrieb in die End- runde. Die Übergabe der Wohnungen wird im ersten Quartal 2021 sein. Warschau. Die IMMOFINANZ erwirbt dasWar- schauer Bürohochhaus Warsaw Spire Tower um 386 Millionen Euro. Der rund 220 Meter hohe To- wer verfügt über 49 Stockwerke und weist eine gesamte vermietbare Fläche von rund 71.600 m² auf, wobei rund 65.000 m² auf Büroflächen ent- fallen und die weiteren Flächen überwiegend auf Einzelhandel. Die Büroflächen sind voll vermie- tet – unter den Mietern sind u.a. Goldman Sachs, Samsung, JLL und Mastercard. Der auf Basis der Mietvorschreibungen erwartete jährliche Miet erlös beträgt rund 19,6Millionen Euro.„Mit dieser Transaktion tätigt die Immofinanz einen kräftigen Wachstumsschritt. Gemäß unserer Strategie ha- ben wir unser Portfolio zuerst konzentriert und werden nun mit dieser Top-Immobilie unser Be- standsportfolio deutlich stärken“, sagt CEO Oliver Schumy zum geplanten Ankauf, „Warschau zählt aufgrund seiner dynamischen Entwicklung und der guten Wirtschaftsdaten zu den vielverspre- chendsten Büromärkten in unserer Kernregion.“ WIen. Laut dem EHL-Wohnimmobilien-Report über das erste Halbjahr 2019 sorgten gedämpftes Bevölkerungswachstum einerseits und steigendes Angebot an zusätzlichen Wohnungen andererseits für eine weitere Abschwächung des Nachfrage überhangs. Das schlug sich in einem moderaten Anstieg der Wohnungsmieten und einer etwas stärkeren Steigerung der Wohnungspreise nieder. Auffällig ist, dass im Neubau wieder deutlich mehr Mietwohnungen auf den Markt kommen. Das spiegelt das enorme Interesse institutioneller Investoren an Wohnimmobilien wider. In erster Li- Raiffeisen: Starke Dachmarke 220 Meter hoch: Immofinanz erwirbt Warsaw Spire Tower WohnImmobilien: Nachfrageüberhang schrumpft CrediT: beigestellt Immobilien | Kurzmeldungen Der Warsaw Spire Tower ist mit 43 Stockwerken das höchste Bürogebäude in Warschau. 72 | GELD-MAGAZIN – JULI/AUGUST 2019 Österreich. Die In- vestmenttätigkeiten im ersten Halbjahr waren verhalten und mit 1,7 Milliarden Euro Volumen beinahe ein Drittel un- ter jenem des Vorjahres. „Trotz schwächeren Starts als im Vorjahr gehen wir davon aus, dass bis Ende des Jahres mit rund vier Milliarden Euro wieder ein ähnliches Invest- mentvolumen wie im Jahr 2018 erreicht wird“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich. Die optimistische Progno- se basiert auf der gut gefüllten Pipeline und der nach wie vor starken Nachfrage – vor allem von ausländischen Investoren. Die beliebtesten Assetklassen sind Büros (ca. 47%), Hotels (ca. 29%) und Wohnen (rund 20%). „Hotelinvest- ments haben im ersten Halbjahr 2019 wieder ein Hoch erlebt, der Anteil wird sich aber aufgrund überschaubarer Angebote am Markt bis zum Jah- resende wieder relativieren“, so Fichtinger. CBRE: Investments rückläufig Georg Fichtinger, Head of Investment Properties, CBRE nie ist dies den sehr niedrigen Zinsen geschuldet, aber auch der Unsicherheit auf den Aktienmärk- ten. Auch das Interesse privater Anleger am Kauf einzelner Wohnungen, die dann vermietet werden, ist ungebrochen hoch. Die Zahl der offiziell als Vor- sorgewohnungen erworbenen Wohnungen geht zwar zurück, das liegt aber vor allem daran, dass immer mehr Anleger auf den möglichen Vorsteuer abzug verzichten. Im Bereich Altbauwohnungen nimmt die Verunsicherung der Investoren durch die restriktiveren Abbruchregeln und die neue La- gezuschlagskarte wieder ab, allerdings weicht sie einer Enttäuschung über die neuen Rege- lungen. Deshalb wird hier ein noch größerer Anteil der Mietwoh- nungen nur mehr befristet angeboten und frei werdende Wohnungen darüber hinaus noch öfter als Eigentumswohnungen abverkauft werden. Quelle: EHL Marker Research 1.Hj.2019 Preisniveau von Eigentumswohnungen in Wien in Euro/m 2 DurchschnittspreiseausErst-undZweitbezug *nurPreise fürZweitbezug,da zubeobachtendesSample fürErstbezug zuklein,umaussagekräftigeAngaben zumachen 4.500 € 4.550 € 3.700 €* 5.075 € 5.025 € 2.950 € 4.925 € 3.500 € 3.000 €* 5.200 € 3.400 € 3.300 € 14.900 € > 4.650 € 4.575 € 4.500 €* 3.425 € 3.625 € 3.700 € 3.525 € 4.675 € 3.425 € 3.450 € 6.000 4.500 3.000 1.500 0 1010 1020 1030 1040 1050 1060 1070 1080 1090 1100 1110 1120 1130 1140 1150 1160 1170 1180 1190 1200 1210 1220 1230
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