GELD-Magazin, Juni 2019
juni 2019 – GELD-MAGAZIN | 63 Anlagetipps | aktien Der Gewinn vor Steuern ist seit 2014 von 38,3 auf 71,2 Millionen Euro gestiegen.DieVIBVermögen-Aktie befindet sich in einem langfristigenAufwärtstrend.Kauf bei 22,70 Euro,Stopp Loss bei 19,60 Euro setzen. ISIN DE0002457512 Börse Frankfurt (Xetra) Der Vorstand der auf Gewerbeimmobilien spezialisierten Beteiligungsholding agiert nach dem Motto: „Wir investieren im Süden. Damit der Kurs nach Norden geht.“ Im Jubi läumsjahr zum 25-jährigen Bestehen des Unternehmens konnte VIB die Umsatzer- löse um 3,9 Prozent auf 86,8 Millionen Euro steigern. Das Konzernergebnis erhöhte sich von 53,9 Millionen auf 59,9 Millionen Euro. VIB Vermögen betreibt eine „Develop- or-Buy-and-Hold“ Strategie. Das heißt, man entwickelt Immobilien für das eigene Port- folio und erwirbt bestehende Immobilien, VIB Vermögen | Auch Gewerbeimmobilien laufen gut um dadurch Mieterträge zu generieren. Zum Immobilienportfolio zählen Logistikimmobi- lien, Industrieobjekte, Shopping- und Fach- marktzentren sowie Gewerbe- und Dienst- leistungszentren. VIB Vermögen ist eine substanzstarke Immobiliengesellschaft mit Investitionsfokus auf das wirtschaftsstarke Süddeutschland, die vorwiegend auf die Wachstumsbranche Logistik & Light-Indus- try und Handel ausgerichtet ist und über ein breit diversifiziertes Portfolio mit einer gerin- gen Leerstandsquote und einer attraktiven Mietrendite von rund 7,02 Prozent verfügt. Umsatz und Gewinn sollen 2019 um sechs bis sieben Prozent zulegen.Fällt das Rekordhoch im Chart bei 80,50 Euro,so eröffnet sich starkes Gewinnpotenzial.Kauf bei 73,80 Euro,Stopp Loss-Limit bei 59,78 Euro platzieren. ISIN US3377381088 Börse Frankfurt (Xetra) Fiserv ist ein wachstumsstarker Anbieter von Zahlungsdienstleistungen und Software für Banken und Einzelhändler. Im Jänner kün- digte Fiserv die Übernahme des Zahlungs- dienstleisters First Data für 22 Milliarden Dollar an. Onlinetransaktionen bescherten Zahlungsabwicklern wie First Data in den kommenden Jahren stetige Zuwachsraten. Zudem nutzen immer weniger Menschen Bargeld. Käufe im Geschäft werden per Bank- und Kreditkarte oder per kontaktloser Smartphone-Transaktion bezahlt. Laut einer Prognose von Capgemini und BNP Paribas Fiserv | Fintech aus den USA sollen die bargeldlosen Zahlungsabwick- lungen weltweit zwischen 2018 und 2021 um 46 Prozent auf 876 Milliarden Transak- tionen ansteigen. Die Gewinner sind nicht die Banken, sondern Dienstleister wie First Data, die Internethändlern und stationärem Handel Services für den Bezahlvorgang zur Verfügung stellen und einen kleinen Teil des Transaktionsvolumens als Gebühr behalten. Der Zusammenschluss mit First Data vereint zwei Branchenführer im Bereich Fintech und hebt einen der größten Anbieter von Zah- lungsdienstleistungen aus der Taufe. Der Chart der Moncler-Aktie zeigt einenAufwärtstrend,der jedoch 2018 deutlich korrigiert wurde.Nun nimmt derTitel einen erneutenAnlauf auf sein Rekordhoch von 42 Euro. Kauf bei rund 32 Euro,Stopp Loss bei 24 Euro setzen. ISIN IT0004965148 Börse Frankfurt (Xetra) Moncler ist ein Mailänder Hersteller von Lu- xusoberbekleidung und in seinem Bereich führend. Die Italiener haben die im Bran- chenvergleich sowieso schon hohe Gewinn- spanne weiter gesteigert, die Aktionäre kön- nen sich auf eine um fast die Hälfte höhere Dividende freuen. Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2018 ein wechselkursbe- reinigtes Umsatzplus von 22 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Damit haben sich die Erlöse in den letzten vier Jahren mehr als verdop- pelt. Noch besser sieht es beim Gewinn aus: Unterm Strich verdiente Moncler 332,4 Mil- Moncler | Edelmarke mit starker Rendite lionen Euro und damit 33 Prozent mehr als im Vorjahr und 150 Prozent mehr als 2014. Die operative Marge verbesserte sich weiter auf stramme 29,4 Prozent. Der Firma gelingt es, die Verkaufszahlen für ihre Produkte über eine Vielzahl von Vertriebskanälen inklusive dem Onlinehandel zu steigern. Um jüngere Kunden an die Marke zu binden, bringt Mon- cler in monatlichen Intervallen neue Kollek- tionen in die Läden. Die Margen bei Moncler sind mehr als doppelt so hoch als z.B. bei Hugo Boss. Trotz der Dividendenanhebung liegt die Rendite aber nur bei 1,5 Prozent.
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