GELD-Magazin, Juni 2019
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[email protected] *Weder Lipper noch andere Mitglieder der Reuters-Gruppe oder ihre Datenanbieter haften für Fehler,die den Inhalt betreffen.Performance-Ranglisten verwenden die zur Zeit der Kalkulation verfügbaren Daten.Die Beistellung der Performance-Daten stellt keinAngebot zum Kauf vonAnteilen der genannten Fonds dar,noch gilt sie als Kaufempfehlung für Investmentfonds.Für Investoren gilt es zu beachten,dass die vergangenen Performancewerte keine Garantie für zukünftige Ergebnisse darstellen. Ö A K Österreichische Auflagenkontrolle | Editorial D ie Wirtschaftsaussichten haben sich rund um den Globus weiter abgeschwächt. In einer besonders kritischen Analyse wurde bei einer weiteren Erhöhung der Strafzölle seitens der USA in China ein Wachstumsrückgang um bis zu zwei Prozent – von 6,5 auf 4,5 Prozent – in den Raum gestellt. Nichtsdestotrotz bleibt die asiatische Region aus mehre- ren Gründen ein Investment wert (s. Seite 52). Negative Einflüsse aus dem Handelskonflikt zeichnen sich aber auch beim Verursacher, den USA, ab. Daher setzte die Fed nicht nur ihre ursprünglich geplanten Zinserhöhungen aus, sondern deutete sogar bereits an, im Notfall auch wieder zu einer Zins- senkung bereit zu sein. An den Börsen wurde dies erst einmal goutiert. Auch in Europa läuft es nicht mehr ganz rund. Seit Mitte 2018 setzte ein deutlicher Abschwung in der Industrie ein, von dem man weiterhin hofft, dass er nicht auf den Dienstleistungsbereich übergreift. Aber US-Handels- konflikt, Brexit-Drama und Sorgen um Italiens Finanzen – aber auch das Ausstrahlen der Rezession in der Türkei (s. Seite 10) riefen wieder die EZB auf den Plan. Die Lösung klingt wie ein Déjà-vu: expansive Geldpolitik. In diesem Sinne wird für Banken eine neues LTRO-Programm (günstige Fi- nanzierungen) aufgelegt. Aber ohne entsprechende Nachfrage nach Krediten wird der Effekt verhalten sein. Interessanterweise haben sich sofort die lang- fristigen Zinsen in Italien verringert. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. In diesem Umfeld profitieren Anlagen, die durch die anhaltend niedrigen Zinsen unterstützt werden: in erster Linie Immobilienveranlagungen, die wir bereits seit langer Zeit empfehlen – vor allem Immobilienaktien und -Aktien fonds. Bei ihnen führen marginale Zinsen und stabile Mieteinnahmen zu überproportional hohen Renditen (s. Coverstory ab Seite 20). Aber auch der Goldpreis ist wieder angesprungen und scheint nun seine charttechnische Bodenbildung zu finalisieren. Und mehr als zufällig schnellten die Preise für Kryptowährungen wieder in die Höhe (s. Seite 74). Also das Gute vom Schlechten: Es gibt immer Chancen, die man nützen kann. Mario Franzin, Chefredakteur GELD-Magazin Chancen wahrnehmen! | Impressum
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