GELD-Magazin, Juni 2019

desländern, sondern auch in Deutsch- land (zum Beispiel München, Frankfurt, Berlin, Düsseldorf) sowie Polen. Arnold Immobilien – bereits eingangs erwähnt – hat insgesamt 1400 Immo-Investments vermittelt und zählt knapp 16.000 Kun- den. Bereits sehr lange am Markt, näm- lich stolze 39 Jahre, ist der Immobilien- Vermittler und Zinshausspezialist Haa- ger. Seitens des Unternehmens heißt es zur Marktlage: „Zinshäuser werden immer mehr zum Anlageobjekt für große Investoren, die auf diesem Weg steuer- optimiert veranlagen. Es besteht daher derzeit eine gute Nachfrage nach Zins- häusern und die Preise am Wiener Markt sind attraktiv.“ Gebündelte Lösung Wer sich auf die Suche nach Zins- haus & Co. begeben will, wird aber auch bei den Maklergesellschaften der großen Banken fündig. Wie zum Beispiel Raiffe- isen Immobilien, die neben Zinshäusern auch Grundstücke, Eigentums- und Vor- sorgewohnungen anbietet. Jedenfalls besteht keinen Zweifel da- ran, dass, wer zum Hausherren aufstei- gen will, über eine prall gefüllte Geldbör- se verfügen sollte. Allerdings gibt es auch den Weg der Bündelung, um nicht gleich Millionenbeträge in die Hand nehmen zu müssen. Werfen wir dazu einen Blick auf den Immobilienentwickler trivium. Das Unternehmen bietet zeitlich überschau- bare Veranlagungsmöglichkeiten an. Hierfür werden in der Regel bestehende Objekte angekauft, entwickelt (optimiert, saniert, ausgebaut) und in einem Zeit- raum von bis zu fünf Jahren wieder ver- äußert. Investoren können hier ab einer Mindestinvestmentsumme von 100.000 Euro einsteigen. Geschäftsführer Mario Kmenta erklärt das Modell: „Wir wenden uns an unternehmerisch denkende An- leger, die wir für ein Projekt zusammen- fassen. Es wird zu diesem Zweck von uns eine Firma gegründet, die wir auch ma- nagen.“ Am Programm stehen Vorsorge- wohnungen, Zinshäuser, aber auch Ge- werbeimmobilien. Ein Beispiel bietet das „Einzelhandels Portfolio Fachmärkte“ im Südwesten Deutschlands. Veranlagt wird hierbei in drei Lebensmittelmärkte (an einem Standort befindet sich auch noch eine Bank und eine Bäckerei). Bei trivium heißt es dazu: „Die Märkte sind in einem sehr guten Zustand und wurden kürz- lich auf den neuesten Stand gebracht. Sie profitieren vom extrem starken Wirt- schaftsraum im Grenzgebiet der Schweiz und Deutschland. Infrastrukturell sind die Objekte sehr gut erschlossen, die Mietverträge sind mittelfristig und ha- ben Verlängerungsoptionen. Die Mieter sind von hoher Qualität, sie zahlen gut und pünktlich.“ Kaufpreis: 4,8 Millionen Euro plus Umsatzsteuer. Die Nettomie- te beträgt rund 300.000 Euro jährlich, Renditeerwartung: 6,3 Prozent per an- num. Kmenta fügt abschließend im Ge- spräch mit dem GELD-Magazin hinzu: „Bei Gewerbeprojekten ist je nach Objekt und Risikobereitschaft eine Rendite von etwa fünf bis acht Prozent erzielbar. Es handelt sich um ein stark nachgefragtes und gutes Investment, vor allem wenn man auf eine attraktive laufende Rendi- te Wert legt.“ coverstory | Immobilien – Direkte Beteiligungen 28 | GELD-MAGAZIN – Juni 2019 Kaufpreise nach Bezirken Quelle:Otto ImmobilienGmbH Durchschnittspreise 2018 mit Stichtag 14.02.2019 in Euro pro m 2 6.810,- 1. 3.045,- bis 3.640,- 2.,3.,4.,6.,7.,8.,9.,13.,18.,19. 2.325,- bis 2.950,- 5.,10.,12.,14.,16.,17. 1.995,- bis 2.255,- 11.,15.,20.,21.,22.,23. Durchschnittspreise Bezirke Preise und Renditen: Zinshäuser in wien Min. Max. min. max. Euro/m² Euro/m² rendite rendite 1.Bezirk 5.070,- 8.550,- 0,95% 1,90% 2.Bezirk 2.580,- 3.560,- 1,65% 2,50% 3.Bezirk 2.380,- 3.890,- 1,80% 2,70% 4.Bezirk 2.400,- 3.980,- 1,60% 2,50% 5.Bezirk 2.260,- 3.640,- 1,75% 2,80% 6.Bezirk 2.450,- 4.650,- 1,40% 2,65% 7.Bezirk 2.390,- 4.840,- 1,45% 2,55% 8.Bezirk 2.600,- 4.240,- 1,55% 2,60% 9.Bezirk 2.820,- 4.460- 1,50% 2,30% 10.Bezirk 2.020,- 2.630,- 2,20% 3,10% 11.Bezirk 1.800,- 2.300,- 2,70% 3,40% 12.Bezirk 2.040,- 2.900,- 1,90% 2,70% 13.Bezirk 2.480,- 3.610,- 1,65% 2,30% 14.Bezirk 2.150,- 2.580,- 1,95% 2,75% 15.Bezirk 1.720,- 2.530,- 2,20% 3,20% 16.Bezirk 1.890,- 2.850,- 1,90% 2,90% 17.Bezirk 1.970,- 3.510,- 1,75% 2,80% 18.Bezirk 2.320,- 3.900,- 1,65% 2,50% 19.Bezirk 2.420,- 4.650,- 1,55% 2,35% 20.Bezirk 1.900,- 2.610,- 2,10% 2,90% 21.Bezirk 1.790,- 2.680,- 2,20% 3,10% 22.Bezirk 1.770,- 2.630,- 2,30% 3,05% 23.Bezirk 1.550,- 2.440,- 2,30% 3,20% Frühjahr 2019,Quelle: Otto Immobilien GmbH

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