GELD-Magazin, Mai 2019
mai 2019 – GELD-MAGAZIN | 45 Anlagetipps | aktien Daimler hatAkasol mit der Entwicklung von Lithium-Ionen- Batterien beauftragt, die 35 Prozent mehr Energie liefern. Der Chart weist einen Sprung nach oben auf – Kauf bei Rücksetzer auf 38,68 Euro,Stopp Loss bei 28,00 Euro. ISIN DE000A2JNWZ9 Börse Frankfurt (Xetra) Der Batteriehersteller Akasol profitiert stark vom Trend zur Elektromobilität. Der Umsatz des deutschen Unternehmens stieg 2018 um 49,1 Prozent auf 21,6 Millionen Euro. Unter dem Strich wies das Unternehmen, das Batteriesysteme für Busse, Bahnen, Lkw, Industriefahrzeuge und Schiffe herstellt, einen Verlust von 726.000 Euro aus. Das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) stieg da- gegen auf rund 1,7 Millionen Euro (Vorjahr: 1,1 Mio. Euro). 2019 strebt das Unterneh- men einen Umsatz von 60 Millionen Euro an – fast eine Verdreifachung gegenüber 2018. Akasol | Boom durch E-Mobilität Das scheint bei einem Auftragsbestand von 1,5 Milliarden Euro leicht erreichbar. Aller- dings peilt Akasol Erlöse im dreistelligen Millionenbereich an. Die derzeitige Kapazi- tät von 300 Megawattstunden (MWh) soll im Jahr 2020 auf 800 MWh steigen. Neben dem nationalen Ausbau wird auch über ei- nen US-Standort verhandelt. Lithium-Io- nen-Batteriesysteme von Akasol versorgen E-Busse in Braunschweig, Berlin, Köln sowie London, Stockholm und den Niederlanden. Bei Batterien für Nutzfahrzeuge ist Akasol der größte europäische Hersteller. Auf organischer Basis soll der Umsatz bei Symrise um fünf bis sieben Prozent pro Jahr zulegen.Der Chart der Symrise- Aktie zeigt einen intaktenAufwärtstrend.Kauf bei 76,00 Euro,Stopp Loss bei 58,78 Euro platzieren. ISIN DE000SYM9999 Börse Frankfurt (Xetra) Als Anbieter von Duftstoffen, Aromen und Lebensmittel-Zusatzstoffen profitiert Sym- rise vom Gesundheitstrend in gleich meh- reren Branchen. Im Zuge der „Lebensmit- telrevolution“ steht Symrise zwischen den Verbrauchern, die zucker- und fettarme so- wie proteinreiche Lebensmittel verlangen, und den Regulierungsbehörden, die Le- bensmittelhersteller unter Druck setzen, ge- sündere Nahrungsmittel zu entwickeln. Den mit Preismacht ausgestatteten Anbietern von Aroma- und Zusatzstoffen spielen die rückläufigen Ausgaben für Forschung und Symrise | Der Duft des großen Geldes Entwicklung bei den großen Nahrungsmittel- konzernen in die Karten. Denn diese Herstel- ler wollen neue Produkte auf den Markt brin- gen. Dazu sind sie aber auf Kooperationen mit Anbietern von Zusatzstoffen angewiesen. Das Geschäftsmodell von Symrise ist durch Markteintrittsbarrieren und Skaleneffekte gut geschützt. Der Wettbewerb erfolgt in einem Sektor mit Oligopol-Struktur zumeist nicht primär über den Preis, sondern über das Produktangebot und die Qualität. Bran- chenexperten sehen das globale Marktvolu- men um drei bis vier Prozent steigen. Chirurgen arbeiten roboterunterstützt noch präziser. Die Stryker-Aktie befindet sich in einem langfristigenAufwärts trend.Aktuell läuft eine Korrektur,die zum Einstieg bei 148,00 Euro lockt.Stopp Loss bei 118,29 Euro setzen. ISIN US8636671013 Börse Frankfurt (Xetra) Das US-Medizintechnikunternehmen Stry- ker produziert Hightech-Implantate für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie künstliche Knie-, Hüft- und Schultergelenke. Zudem bietet Stryker Operationstechnik, Operations-Roboter, Trauma-Systeme und Endoskopie-Systeme. Zubehör und Ver- brauchsmaterial für die Versorgung von Pa- tienten sowie Produkte für die Unfallversor- gung wie Tragebahren runden das Angebot ab. Stryker steigert Umsatz und Gewinn Jahr für Jahr um rund zehn Prozent. Neben inno- vativen Produkten zählt die Übernahmestra- Stryker | Langfristig von Medtech profitieren tegie zu den Erfolgsfaktoren. Der Konzern tätigt jedes Jahr mehrere kleinere Käufe zur Ausweitung seines Produktangebots. Dabei versteht es Stryker wie kaum ein anderes Unternehmen, die neuen Geschäftsbereiche schnell in seine Konzernstruktur zu integrie- ren. Etwa Mako Surgical, ein Hersteller von OP-Robotern. Diese kommen bei Knie- und Hüftoperationen zum Einsatz. Das bringt Stryker in die perfekte Position, sowohl die OP-Technologie als auch orthopädische Im- plantate als einziger Anbieter aus einer Hand anbieten zu können.
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