GELD-Magazin, Mai 2019

56 prozent der 30- bis 40-jährigen Österreicher können es sich generell vorstellen, die Leistungen einer Direktbank in An- spruch zu nehmen. So eine Studie der DADAT Bank, die weiters ergab: Auch bei den über 50- Jährigen kommen bereits für 51 Prozent der Be- fragten generell die Leistungen von Direktbanken „eher schon“ oder „auf jeden Fall“ in Frage. Ge- genüber 2017 eine Steigerung von 15 Prozent. 60 prozent der Österreicher setzen weiterhin auf traditionelle Spareinla- gen (Klassiker Sparbuch bzw. Konto). 24 Prozent ziehen Wertpapierveranlagungen in Betracht, aber lediglich 16 Prozent handeln auch danach. Einem jährlichen realen Ertrag von rund zwei Mil- liarden Euro bei Wertpapieren stand laut Bank Austria dabei in den Jahren 2012 bis 2018 ein jährlicher realer Verlust bei Spareinlagen von 2,9 Milliarden gegenüber. zahlenspiel brandneu. „Apple Pay ist die wohl modernste Art zu bezahlen, auf die viele schon gewartet haben. Wir sind beim Österreich- Start dabei“, so Thomas Schaufler , Retailvorstand der Erste Bank Österreich. Mit dem iPhone oder der Apple Watch können Kun- den der Erste Bank und Sparkassen mit Apple Pay in Geschäften, Re- staurants, Taxis etc. praktisch rund um die Uhr bezahlen. Jeder Kauf wird mit einem Blick oder einer Berührung mit Face ID, Touch ID oder Code authentifiziert.Wobei betont wird, dass Sicherheit im Fokus steht.Wenn eine Debit- oder Kreditkarte mit Apple Pay genützt wird, werden die Kar- tennummern weder auf dem Gerät noch auf den Apple Servern gespeichert. erste: Apple Pay gestartet CrediT: beigestell/Erste Bank 20 | GELD-MAGAZIN – mai 2019 Thomas Schaufler, Retailvorstand Erste Bank Österreich banking | Kurzmeldungen verhaltene prognose. CRIF Österreich – Anbieter von Business-Informationen und da- tenbasierten Technologien – hat auch heuer wieder österreichische Bankexperten zur Entwick- lung des Kreditrisikos befragt: Für 2019 rechnen 44 Prozent mit einer Steigerung des allgemeinen Kreditrisikos (2018: 17%) und nur acht Prozent glauben, dass das Risiko sinken wird (2018: 35%). „Der Grund für diese verhaltene Progno- se liegt darin, dass sich nach einem Jahr der Hochkonjunktur das Wirtschaftswachstum für 2019 und die kommenden Jahre wieder etwas einbremsen dürfte. Da werden auch die Banken vorsichtiger bei der Kreditvergabe – sowohl an Pri- vatpersonen als auch an Firmenkunden“, erklärt Jürgen Krenn, Head of Financial Sales bei CRIF. Ein weiteres interessantes Ergebnis: 2019 planen 83 Prozent der Experten im heurigen Jahr zusätz- liche Investitionen in neue Technologien (2018: 47%) im Kreditrisikomanagement. crif: Kreditrisiko steigt D rohende Handelskriege, Brexit- Chaos, Schuldenberge der Mit- gliedsstaaten: Es sind unruhige Fahrwasser, in denen sich das Flaggschiff Europa derzeit befindet. All das hat na- türlich Konsequenzen – vor allem für die Weltwirtschaft. Zweifelsfrei würde etwa ein ungeordneter Ausstieg Großbritan- nien in Turbulenzen stürzen. Nur wie hart träfe es die EU? Oder Österreich? Dass darüber selbst Experten streiten, of- fenbart die Herausforderungen einer globa- lisierten Welt. Es gibt Variablen, die nun mal schwer vorherzusehen sind. Vor zehn Jahren wurde auch deshalb der HYPO NOE INVEST CLUB gegründet. Es geht darum, über den Tellerrand zu blicken und über aktuelle Ge- schehnisse kontroversiell zu diskutieren, vor denen wir uns nicht verstecken sollten. Anfang April kamen rund 200 Gäste zu die- ser exklusiven Veranstaltung ins Wiener Pa- lais Niederösterreich, darunter NÖ-Finanzlan- desrat Ludwig Schleritzko, zahlreiche Vertre- ter aus der Wirtschaft sowie treue Wegbeglei- ter der HYPO NOE. Heuriges Thema: Globale Konflikte und deren Wirkung auf Europa. In einem spannenden Vortrag sprach die preisgekrönte Journalistin Antonia Rados über die angespannte Lage im Nahen Osten, die Gründe und mögliche Auswirkungen für uns. Der Umbruch, so ihr Tenor, betreffe alle. Und damit hat sie Recht! Wenngleich geopolitische Spannungen Nie- derösterreich meist nicht direkt beeinflus- sen, sind indirekte Effekte keineswegs aus- zuschließen. Wichtiger denn je ist es daher, stabile Rahmenbedingungen zu schaffen. Der Schlüssel: ein krisenfestes Umfeld. Die HYPO NOE setzt hierfür seit jeher auf Re- gionalität.Wir verstehen uns als starker Partner für Land und Leute, für die öffentliche Hand und Unternehmen. So fördern wir den Wirt- schaftsstandort Nieder­ österreich und stehen nicht zuletzt deshalb auf kerngesunden Bei- nen. Durch unser risi- koarmes Geschäftsmo- dell und die ungewöhnlich hohe Eigenkapi- talquote sind und bleiben wir daher auch für Stürme bestens gerüstet. www.hyponoe.at INVEST CLUB 2019: Stabilität ist der Schlüssel | HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG | Wolfgang Viehauser, Vorstand HYPO NOE Landesbank für NÖ und Wien AG kolumne

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