GELD-Magazin, April 2019

Von den Besten lernen. Fachtagung Versicherungen & Steuern mit MR Mag. ADAMETZ | ADir. TORTOPIS | StB Mag. NADERER u. a. am 05.06.19, Wien IFRS -Akademie mit Prof. (FH) WP/StB Dr. EGGER | Mag. (FH) HECK | Mag. EITER von 05.08.–16.09.19, Wien (7-tägig) Lehrgang Immobilienbewertung mit Bmstr. KommR Ing. SCHÖBINGER | Dr. PRAMBÖCK KommR Mag. EDLAUER, MRICS, REV | DI PEHAM u. a. von 15.07.–08.08.19, Wien, 09.10.–21.11.19, Wien (9-tägig) Plausibilisierung von Verkehrswertgutachten mit Mag. (FH) STOCKER, MBA MRICS am 24.06.19, Wien | 09.12.19, Wien MiFID II &Wertpapier Compliance mit Dr. WOHLSCHLÄGL ASCHBERGER Mag. DÄMON am 09.05.19, Wien 21.11.19, Wien Von den Besten lernen. Jetzt anmelden – ars.at Kurzmeldungen | brennpunkt Weltweites Problem. Japan schiebt schon seit Jahr und Tag einen veritablen Schul- denberg vor sich her. In Europa und den USA wurde ebenfalls im Zuge der großen internationa- len Finanzkrise aus 2008 fleißig Deficit Spending betrieben. Hinzu kommt, dass in den Vereinigten Staaten die von Donald Trump durchgeboxte Steuerreform zu Ausfällen führt, die durch prak- tisch keine Gegenfinanzierung gedeckt ist. Die logische Konsequenz daraus lautet: Rund um den Globus wachsen die Schul- denberge. Laut einer Studie von JPMorgan Asset Management eine nicht gerade beruhi- gende Entwicklung. Vor allem, weil kaum ein Staatenlenker den Rotstift ansetzen will; das wird von den Wählern nämlich nicht gerne gesehen – wirkliche Sparpolitik beflügelt zusätzlich schulden-dilemma: Niemand will sparen populistische Parteien,die in Europa ohnedies auf dem Vormarsch sind. Die Experten von JPMorgan ziehen folgendes Fazit: Falls dennoch ein Schul- denabbau stattfinden sollte, würde der Großteil der Last durch die Zentralbanken getragen wer- den – und nicht so sehr durch eine ambitionierte Sparpolitik.Das birgt Gefahren: Denn eigentlich sollten die Notenbanken unabhängig bleiben, sich auf die Eindämmung der Inflation und in manchen Fällen auf eine möglichst hohe Beschäftigungsquote konzen- trieren. „Die Realität könnte sich aber als schwieriger erwei- sen. Ein möglicher politischer Druck, die Zinsen niedrig zu hal- ten – was die Unabhängigkeit der Zentralbanken gefährden kann –, ist nicht auszuschlie- ßen“, so die Meinung der Spezialisten. Drei knackpunkte. Was sind die drei größ- ten Risiken für den Aktienmarkt? Seema Shah, Anlagestratege bei Principal Global Investors, nennt auf diese Frage erstens steigende Credit Spreads: „Während der letzten zehn Jahre haben die Rekord-Niedrigzinsen und die mit Liquidi- tät gefluteten Märkte zu einem Schuldenexzess geführt. Nachlassendes Wirtschaftswachstum zusammen mit steigenden Zinsen implizierten schwächeres Gewinnwachstum. Unternehmen stünden dann vor enormen Herausforderungen, nach dem deutlichen Schuldenanstieg ihre Bilanzen zu verbessern.“ Risiko Nummer zwei er- wächst aus der Tendenz der Märkte, Turbulenzen aus sich selbst zu nähren, sobald das Vertrau- en der Teilnehmer auf Talfahrt gehe. Drittens: Der Handelskrieg könnte sich zu einem Technologie- krieg weiterentwickeln, sprich: die USA könnten China Steine auf dem Weg zum Ausbau seiner Hightech-Branche legen. Stabiler. Kryptowährungen sind in den vergangenen Jahren teils massiven – ja haarsträubenden – Schwankungen ausgesetzt gewesen. Zweistellig prozentuale Anstiege oder Abstürze innerhalb kürzester Zeit wa- ren keine Seltenheit.Seit November 2018 stabilisierte sich jedoch der Kurs der Leitwährung Bitcoin zwischen 3000 und 3500 Euro. Laut Dow Jones Market Data lag die monatliche Handelsspanne des Bitcoin im März 2019 nur mehr bei rund 7,8 Prozent – weniger volatil hat sich die Kryptowährung noch nie gezeigt. Das war offensichtlich ein Hinweis darauf, dass der Bit- coin seinen Bärenmarkt bald verlassen würde. „Volatilität ist an sich ein neutrales Signal. Historisch gesehen waren die Perioden mit niedriger Vola- tilität bei Bitcoin jedoch immer längeren Bullenläufen vorausgegangen“, so der Kryptowährungsanalyst Murad Mahmodov. Positiv auch die Einschät- zung von Danny Scott, Chief Executive von CoinCorner: „Mit langfristiger Stabilität wird das Interesse an Bitcoin wahrscheinlich zunehmen.“ Ob- wohl andere Experten deutlich skeptischer waren, sprang der Bit- coin-Kurs Anfang April von etwa 3700 auf rund 4400 Euro und beendete damit die Konsolidierung. Ande- re Kryptowährungen zeigten eine ähnliche Entwicklung. Bitcoin: Deutlicher Sprung nach oben aktien: Die größten Gefahren

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