Edelmetalle bleiben heiß begehrt
Das während der Corona-Pandemie massiv gewachsene Interesse an Gold als Anlageform spiegelt sich auch in den jüngsten Zahlen des World Gold Council wider.
Während im Jahr 2020 die Nachfrage nach Gold im Bereich Schmuck und Juwelen (minus 34%) sowie im Sektor Technologie (minus 7%) signifikant gefallen ist, schraubte sich die Nachfrage im Bereich „Gold als Investment“ in bislang ungeahnte Höhen.
40 Prozent plus
Mit einem Plus von 40% im Vergleich zu 2019 erlebte die Nachfrage nach Gold als Anlageprodukt im Jahr 2020 einen absoluten Rekordwert. 1.773,2 Tonnen im Jahr 2020 zeigen eine deutliche Zunahme in den letzten zwei Jahren (2019: 1.269,2 Tonnen; 2018: 1.160,4 Tonnen). Insgesamt nahm die Goldnachfrage im Jahr 2020 allerdings wegen den Rückgängen bei Schmuck und Technologie um 14% ab. Österreich und Deutschland zählen dabei in den letzten Jahren als besonders Gold-affin. So stieg die Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen in Deutschland 2020 um 82%. In Österreich beträgt das Plus sogar 85%.
Trend setzt sich fort
„Speziell im privaten Sektor verzeichnen wir ungebrochen starke Nachfrage nach Gold“, weiß Rudolf Brenner, Geschäftsführer bei philoro Edelmetalle. „Als Folge der Pandemie und der vielfältigen politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten haben viele private Anleger ihr Vermögen in Edelmetall abgesichert. Wir sehen ganz klar, dass sich diese Entwicklung und der Wunsch, das vorhandene Vermögen wirkungsvoll mit Gold abzusichern, auch in 2021 fortsetzen. Wenn nach den weltweiten Lockdowns dann die Geschäfte wieder aufgehen, wird auch die Goldnachfrage bei Schmuck und Edelmetallen wieder rasch steigen. Es ist durchaus realistisch, dass dies neuerlich positive Auswirkungen auf den Goldpreis haben wird.“
Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens: philoro/HK