Abflüsse von Digital Assets in den USA von 721 Millionen US-Dollar im Wochenvergleich fielen auf der Negativseite stark ins Gewicht. Europa zeigte sich im Gegensatz dazu resilient. Das ergibt das „Digital Asset Fund Flows Weekly“ von CoinShares.

CoinShares glaubt, dass diese negative Stimmung bei Digital Assets durch stärker als erwartete makroökonomische Daten der Vorwoche ausgelöst wurde, die die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die US-Notenbank erhöhten. Allerdings verlangsamten sich die täglichen Abflüsse später in der Woche, da die Beschäftigungsdaten hinter den Erwartungen zurückblieben, was zu einer stark gespaltenen Meinung über eine mögliche Zinssenkung um 50 Basispunkte führte.

USA verlieren

Regional konzentrierten sich die Abflüsse fast vollständig auf die USA, und zwar in Höhe von 721 Millionen US-Dollar, obwohl auch in Kanada Abflüsse von 28 Millionen US-Dollar zu beobachten waren. Im Gegensatz dazu war die Stimmung in Europa positiver, wobei Deutschland Zuflüsse von 16,3 Millionen US-Dollar und die Schweiz von 3,2 Millionen US-Dollar verzeichneten.

Bitcoin verzeichnete Abflüsse in Höhe von insgesamt 643 Millionen US-Dollar, während Short-Bitcoin geringe Zuflüsse von 3,9 Millionen US-Dollar aufwies. Ethereum musste Abflüsse in Höhe von insgesamt 98 Millionen US-Dollar hinnehmen, die fast ausschließlich vom etablierten Grayscale Trust stammten, während die Zuflüsse aus den neu aufgelegten ETFs nahezu vollständig versiegt sind. Im Gegensatz dazu verzeichnete Solana die größten Zuflüsse aller Vermögenswerte mit insgesamt 6,2 Millionen US-Dollar. Anlageprodukte für Digital Assets verzeichneten im Wochenvergleich bedeutende Abflüsse in Höhe von insgesamt 72 Millionen US-Dollar, was dem größten bisher verzeichneten Abfluss entspricht, der im März dieses Jahres auftrat.

CoinShares/HK

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