SALytic Invest analysiert die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten und gibt einen Ausblick auf das Börsengeschehen im Jahr 2025. Dabei bestimmen vor allem die USA und Trumps Zollpolitik die Richtung. In diesem Umfeld sollte man auch nicht auf Gold vergessen.

Ein wesentlicher Faktor sind die von Donald Trump angedrohten Importzölle auf Waren sowie deren Auswirkungen auf die Entwicklung von Konjunktur und Inflation. Hierzu entwickelt der Vermögensverwalter drei Szenarien, aus denen unterschiedliche Strategien für die Kapitalanlage resultieren. „Die ungewöhnlich große Unsicherheit über die weitere Politik in den USA erfordert das Denken in Szenarien“, sagt Matthias Jörss, Vorstandsvorsitzender der SALytic Invest AG.

Hohe Zölle gegen China

In seinem Basisszenario geht Jörss davon aus, dass die Zölle für Produkte aus China in mehreren Schritten auf rund 35 bis 40 Prozent steigen werden. Für alle anderen Länder sind höhere Zölle von rund acht Prozent zu erwarten. Das Wachstum der US-Wirtschaft bleibt unverändert relativ hoch. Damit kann die Fed die Leitzinsen nur in sehr geringem Ausmaß senken und die Kapitalmarktzinsen bleiben auf einem hohen Niveau. Das Wachstum in Europa wird sich nach Einschätzung von SALytic dagegen nicht wesentlich beschleunigen. Aufgrund mehrfacher Senkungen der Leitzinsen durch die EZB bleibt der Euro weiterhin sehr schwach zum US-Dollar. Während viele andere Länder Asiens prosperieren, sollte sich die Konjunktur in China weiter abkühlen.

Positiv: Aktien und Gold

Strukturell spricht dieses Szenario für ein positives Aktienumfeld in den USA sowie abgeschwächt auch in Europa und Asien. „Im Zuge der Bundestagswahlen können wir uns temporär eine bessere Entwicklung der europäischen Aktienmärkte vorstellen“, kommentiert Matthias Jörss. „Das gilt insbesondere für Deutschland. Neben Aktien und Anleihen bleibt eine solide Position in Gold in diesem unsicheren Umfeld empfehlenswert.“

Den Kapitalmarktbericht finden Sie hier.

SALytic Invest AG/HK