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8. Oktober 2024

Edelmetalle: Goldener Herbst

Neben der Goldnotierung, die bei 2.672 US-Dollar je Feinunze im September abermals ein neues Allzeithoch markierte, konnte sich auch die Performance anderer Edelmetalle sehen lassen. Auch die Industriemetallpreise hatten bis Ende September in ihrer gesamten Breite kräftig zugelegt.

Bei den Ölnotierungen erhöhte sich Anfang Oktober die geopolitische Risikoprämie wegen der Zuspitzung der Lage im Nahen Osten, sodass auch die Ölpreise im Monatsvergleich kräftig im Plus lagen.

Rückenwind für Gold

Die DekaBank analysiert die Situation: „Die Inflationsraten nähern sich den Zielwerten der Notenbanken an. Bei zahlreichen Notenbanken hat der Leitzinssenkungszyklus begonnen, der den Goldpreis stützt. Denn die risikolosen Zinsen dürften moderat sinken, und damit auch die Opportunitätskosten der (zinslosen) Goldhaltung. Allerdings sollte ein Großteil der Erwartungen der Märkte über baldige Leitzinssenkungen bereits eingepreist sein, was den Goldpreisanstieg begrenzen dürfte.

Längerfristig preistreibend dürfte die strukturell kräftigere Goldnachfrage der Schwellenländernotenbanken wirken. In der Summe erwarten wir, dass der Goldpreis perspektivisch auf einem moderaten Aufwärtstrend bleibt und in der langen Frist einen Ausgleich für die globale Inflation bietet. Sollte sich zeigen, dass die Leitzinsen wider Erwarten für längere Zeit auf ihren hohen Niveaus verharren oder sogar wieder ansteigen, bestünde ein Abwärtsrisiko für unsere Goldpreisprognose. Geopolitische Risiken wie der Krieg Russlands gegen die Ukraine und der Nahost-Konflikt sowie die US-Wahlen stellen hingegen Aufwärtsrisiken dar.“

Edelmetalle glänzen

Die DekaBank wirft auch noch einen Blick auf den „kleinen Bruder“ von Gold: „Edelmetalle glänzen seit September erneut. Im Windschatten der Goldnotierung reichte es für Silber zwar nicht für ein neues Rekordniveau, aber immerhin für den höchsten Stand seit 2013.“ Im Vergleich zum Vorjahr konnte Silber immerhin um 53 Prozent zulegen.

DekaBank/HK

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