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9. August 2024

Umfrage: Kryptos immer beliebter

Fast ein Fünftel der österreichischen Gesamtbevölkerung hat schon einmal in Kryptowährungen investiert (18 %). Dies geht aus einer aktuellen repräsentativen YouGov-Befragung im Auftrag von Bitpanda.

Im internationalen Vergleich liegt Österreich damit auf dem zweiten Platz von fünf untersuchten Ländern. Neben Österreich wurden auch die Schweiz, Frankreich, Deutschland und Italien in die Befragung einbezogen. Damit scheint die Beliebtheit von Kryptowährungen in Österreich im vergangenen  Jahr weiter zugenommen zu haben. Laut einer Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023 lag der prozentuale Anteil derjenigen, die Kryptowährungen besitzen, bei gerade einmal 14 %. [1]

Millennials setzen auf Krypto, Gen Z zieht nach: Kryptowährungen bei jungen Österreichern im Trend

Bereits 28 % der Millennials (28-43 Jahre) haben in Kryptowährungen investiert, und auch bei der Generation Z (18-27 Jahre) erfreuen sie sich mit 21 % großer Beliebtheit. Zum Vergleich: Bei der Generation X haben 16 % in Kryptowährungen investiert, während der Anteil bei den Boomern lediglich 8 % betrug.

Für die Generation Z sind Kryptowährungen, zusammen mit ETFs, sogar mittlerweile die zweitbeliebteste Anlageklasse (jeweils 21 %). Nur Edelmetalle wie Gold und Silber sind bei Generation Z noch beliebter in Österreich (32 %)

Optimismus am Krypto-Markt: Mehr als die Hälfte der unter 43-Jährigen erwartet einen Kursanstieg des Bitcoins in den nächsten 12 Monaten

54 %[2] der unter 43-Jährigen in Österreich erwarten, dass der Bitcoin-Kurs steigen wird. Diese optimistische Einschätzung geben nicht nur diejenigen, die bereits in der Vergangenheit in Kryptowährungen investiert haben, sondern auch diejenigen, die bislang keine Erfahrungen mit Krypto-Investitionen gemacht haben.  

Besonders beeindruckend sind die Pläne der jüngeren Generationen, was zukünftige Investitionen angeht. Ganze 37 % der Generation Z und 41 %[3] der Millennials aus Österreich planen, innerhalb der nächsten 12 Monate in Kryptowährungen zu investieren. Diese Zahlen verdeutlichen das wachsende Interesse und Vertrauen in digitale Währungen bei den jungen Österreichern.

Martin Beranek, Commercial Director Schweiz & Österreich, kommentiert die Entwicklungen:

“Die Studie zeigt eine tiefgreifende Weiterentwicklung im Investitionsverhalten. Jüngere Generationen gehen mit ihrem Vermögen anders um als die Generation X und die Boomer. Sie sind gegenüber neuen Anlageklassen wie Kryptowährungen sehr viel aufgeschlossener als die Generationen vor ihnen. Die Zahlen unterstreichen den zunehmenden Optimismus und das gestiegene Vertrauen in die Zukunft von digitalen Vermögenswerten. Unsere stark wachsenden Nutzerzahlen aus den letzten Quartalen belegen dies eindrucksvoll.”

Hauptmotive: Junge Österreicher schätzen die Unabhängigkeit von traditionellen Finanzinstituten und hohe Renditechancen

Die Hauptgründe für dieses wachsende Interesse an Kryptowährungen sind bei den jüngeren Generationen (Millennials, Gen Z) vielfältig: Unabhängigkeit von traditionellen Finanzinstituten (35 %) und hohe Renditechancen (34 %) bleiben die wichtigsten Motive für Investitionen in Krypto-Assets. Auch Anonymität (31 %) und technologische Innovation (29 %) spielen eine entscheidende Rolle. Zusätzlich sehen 29 % der jüngeren Generationen Kryptowährungen als eine langfristige Anlagemöglichkeit.

Dies würde das Vertrauen der Generation Z und Millennials in Kryptowährungen weiter stärken

Das Vertrauen der Generation Z und der Millennials in Kryptowährungen könnte weiter gestärkt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Laut der YouGov-Befragung wünschen sich 24 % der unter 41-Jährigen mehr Stabilität im Kryptomarkt. Zudem wollen 23 % mehr Transparenz und Informationen sowie gesetzliche Vorschriften und mehr staatliche Regulierungen für Kryptowährungen, um das Vertrauen in diese Anlageform zu festigen. Weitere 22 % wünschen sich bessere Sicherheitsmaßnahmen gegen Hackerangriffe und Diebstahl.

Wachsende Nachfrage am Kryptomarkt belegen auch die Nutzerzahlen

Dass der Krytomarkt in Österreich und Europa weiter wächst, zeigen auch die Nutzerzahlen von Bitpanda: Bei dem Wiener Unternehmen haben sich allein im zweiten Quartal dieses Jahres 500.000 neue Nutzer auf der Broker-Plattform registriert. Das signifikante Wachstum im ersten und zweiten Quartal dieses Jahres ist ein Beleg dafür, dass die Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten und Krypto-Assets in Europa weiter ansteigt. Im Juni 2024 verzeichnet Bitpanda, der führende Krytobroker aus Europa, 5 Millionen Privatanleger.

Über die Studie:

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.021 Personen zwischen dem 05. und 10.07.2024 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Österreich ab 18 Jahren. Die gesamten Ergebnisse finden Sie hier: Bitpanda Research: Wer sind Österreichs Krypto-Investoren?

PwC Crypto Survey (2023)
2 Die Zahl basiert auf aggregierten Prozentwerten von 2 Skalenpunkten („Ja, auf jeden Fall“ und „Ja, wahrscheinlich“)
3 Diese beiden Zahlen basieren auf aggregierten Prozentwerten von 2 Skalenpunkten („Sehr wahrscheinlich“ und „Wahrscheinlich“)

Bitpanda/SJ

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