Klimawandel: Viel besorgtes Österreich
Seit 06. November findet im ägyptischen Scharm asch-Schaich die 27. UN-Klimakonferenz statt. Auch in diesem Jahr geht es darum an Lösungen zu arbeiten, die den globalen Klimawandel entschleunigen. Österreicher zeigen sich ob der Problematik sehr besorgt.
Die meisten Menschen haben die Klimaveränderungen bereits als großes Problem begriffen, nur die wenigsten würden sie allerdings zu den drei größten Sorgen ihrer Nation zählen. Das zeigt die Infografik auf Basis einer Befragung im Rahmen des Statista Global Consumer Surveys.
Österreich an der Spitze
René Bocksch führt auf statista.com aus: „Am ehesten besorgt wegen des Klimas sind die Einwohner:innen Italiens (43 Prozent), Spaniens und auch von Österreich (jeweils 40 Prozent). In Deutschland würden etwa 38 Prozent der Befragten zustimmen, dass sich Klimawandel und Erderwärmung unter den größten Herausforderungen der Gegenwart befinden. In Russland hingegen haben nur etwa 12 Prozent angegeben, dass die Bewältigung des Klimawandels zu den größten Aufgaben des Landes zählt. In China und Brasilien scheinen die Menschen auch noch relativ unbekümmert – dort blieb der Anteil der Befragten ebenfalls unter 30 Prozent.“
Verdrängte Klimakrise
Bocksch folgert: „Dass eine Herausforderung, die die ganze Welt betrifft, nicht höher bewertet wird, liegt unter anderem an einem weiteren akuten globalen Problem – Inflation und steigende Lebenserhaltungskosten. Diese wurde in den meisten in der Umfrage enthaltenen Nationen als die größte momentane Sorge der Menschheit identifiziert.“
Statista/HK